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Hallo Herr Dr. Bluni, da die Kinderärzte derzeit alle nicht da sind, stelle ich meine Fragen hier: 1. Ich habe Blutgruppe 0+, mein Sohn hat A+, wie ich gerade in einem Arztbericht lese - sein Vater hat aber 0-. Mit meinen Kenntnissen in Vererbungslehre ist es nicht allzuweit her, daher meine Frage: Geht das überhaupt? Oder ist das ein Tippfehler im Arztbericht? Ich fände es schon wichtig, die Blutgruppe meines Kindes für den Notfall zu kennen, aber jetzt bin ich unsicher, 0+ + 0- = A+??? 2. (das passt schon eher hierher) Gäbe es bei einem weiteren Kind vielleicht Probleme wegen der +/- Konstellation, oder gilt das nur, wenn die Frau Rh-negativ ist? Vielen Dank für Ihre Antworten schon im voraus! Gruß Anke
liebe Anke, 1.Es gibt vier Blutgruppen: A, B, AB und 0 (null). Welche Blutgruppe ein Mensch besitzt, wird durch Vererbung festgelegt Während das Gen für die Blutgruppen A bzw. B bei der Vererbung dominant ist, ist das Gen für die Blutgruppe 0 rezessiv. Das heißt, dass ein Kind, dessen Eltern die Blutgruppen A und 0 besitzen, die Blutgruppe A haben wird. Genauso wird auch bei der Kombination B und 0 die Blutgruppe B weiter vererbt. Bei einer Kombination der Gene für A und B kommt es zur Entstehung der Blutgruppe AB. Haben beide Elternteile Blutgruppe 0, hat auch das Kind Blutgruppe 0. Am häufigsten ist Blutgruppe A. In Ihrer Beschreibung soll aber der Sohn Blutgruppe A haben, obwohl beide Elternteile Null haben. Das ist sicher nicht möglich, wenn der Partner auch der ERzeuger des Kindes ist. Da hier aber immer Übermittlungsfehler möglich sind, sollte der Befund noch einmal mit dem Arzt vor Ort besprochen werden. 2.Ist ein Elternteil rhesuspositiv und der andere rhesusnegativ kann das kind sowohl rhesusnegativ- als auch positiv sein. VB
Mitglied inaktiv
Hi! Stimmt, Komplikationen könnte es nur geben, wenn DU negativ wärst. Was die Blutgruppen anbelangt sieht es bei und z.B. so aus: Ich A- , Papa A+ = Tochter 0+ Selbe Konstellation = Sohn 0- Hilft Dir das vielleicht weiter? LG Susi
Mitglied inaktiv
bin gelernte MTLA (med.-techn. Laborassistentin) und in der Hämatologie lernt man was einige nicht wissen dass es nicht nur reine Blutgruppen gibt sondern meist verschiedene Allele eine Rolle spielen. Es gibt die BG: AA, A0, B0, AB, 0, also ist es gut möglich dass du AO bist und 0 eben überwiegt und dein Mann ebenso dann hättet ihr A dominant vererbt aber was nicht ginge wäre Eltern AB und Kind 0
Mitglied inaktiv
Als "gelernte MTLA (med.-techn. Laborassistentin)" hast Du Dich aber gerade selber disqualifiziert: Allele hin oder her, wenn BEIDE Eltern, wie in der Anfrage, die Blutgruppe 0 haben ist es unmöglich, daß ein Kind die Blutgruppe A hat! Wenn die Mutter als Allele A0 hat wird ihre Blutgruppe mit "A" bestimmt, das (rezessive) 0 erscheint nur ev. beim Nachwuchs!. Ein Mensch mit der Blutgruppe "0" hat als Allele IMMER "00" und kann demzufolge auch nur das weitergeben.
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Ignorier` den Beitrag von Carmen83, was sie schreibt, stimmt nicht. Wenn beide Eltern Blutgruppe 0 haben kann das Kind nicht die Gruppe A haben. Entweder also ein Laborfehler oder???? Rhesus-Probleme kann es nur geben, wenn die Mutter rh-negativ ist.`
Mitglied inaktiv
In einem Punkt haben Sie unrecht: Die Kombination A/0 führt NICHT automatisch zu einem Kind der Blutgruppe A, sondern entweder A oder 0, genauso wie die Kombination B/0 zu B oder 0 führen wird!
hallo Anke, vielen Dank an die Aufmerksamkeit von Andrea. Hier habe ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt, bzw ist aus der Aussage, dass Blutgruppe A oder B gegenüber Null dominant ist kein richtiger Schluss zu ziehen. Wenn die Eltern beide A/0 oder B/0 hätten, kann das Kind natürlich die Blutgruppe A und Null haben oder oder B und Null. Schön, dass wir uns auf die aufmerksamen Mitleserinnen so gut verlassen können. VB
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