Mandarinii
Sehr geehrter Herr Karle, ich habe folgendes Anliegen: Das ist meine 1.Schwangerschaft und ich bin in der 15.SSW. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass etwas mit meiner Blase nicht stimmt. Bei den Voruntersuchungen (kein Morgenurin) war der Urin Teststreifen immer negativ. Ich hatte weiterhin Schmerzen. Im Unterleib und Rücken hatte und habe ich heftigste Schmerzen, es bennt wie Feuer und sticht. Zunächst wurde gedacht, dass es Dehnungsschmerzen sind. Ich weiß aber, dass es keine sind. Die Schmerzen wurden immer heftiger, Übelkeit, Schmerzen beim Wasserlassen, Schüttelfrost, starkes Schwitzen, ein starkes Krankheitsgefühl, kein Fieber, Abnahme. Dann hat es angefangen nach dem Urinieren zu bluten. Es blutet seit Sonntag, Schleim und Blut. Nach dem es geblutet hat, wurde ich ins Krankenhaus eingewiesen. Vaginal ist nichts zu sehen. Entzündungswert 60 und dann 80. Im Urin Leukozyten ++. Beim Urinieren Schleim erst gelb, dann orange. Nieren im Ultraschalluntersuchung ok. Ich sollte Monuril nehmen. Dies schlägt aber nicht an. Die gleichen Symptome. Die Frauenärztin hatte mir auf Verdacht, bevor ich ins Krankenhaus gehen sollte, das Antibiotikum Cefuroxim verschrieben. Das Antibiotikum Monuril nahm ich Mittwochs abends...wie lange sollte man zwischen den Wechsel der Antibiotika warten? Damit es keine Reaktionen gibt. Ist es empfehlenswert, dass andere Antibiotikum zu nehmen? Ich habe bei der Frauenärztin angerufen, die aber nicht da ist und der Allgemeinmediziner hat zu. Ist es sinnvoll, auch zum Urologen zu gehen? Insgesamt geht es also um den Wechsel eines anderen Antibiotikums Cefuroxim. Wobei ich nicht weiß, ob man es direkt nach Monuril nehmen kann und ob ich es überhaupt nehmen soll, da ich die Frauenärztin nicht erreichen kann und keine Sicherheit habe. Oder ob es generell gut ist? Sie hatte es vor dem Krankenhaus auf Verdacht verschrieben. Am gleichen Tag ging ich aber ins Krankenhaus. So weiß ich nicht, ob ich das Antibiitikum nehmen soll und wie das zeitlich aussieht zum anderen Antibiotikum. Fakt ist, dass sich meine gesundheitliche Situation ändern muss. Ich quäle mich schon solange damit herum. (Unerkannt) Ich will nur das beste für das Kind, mich will ich aber auch fit bekommen. Wie soll ich den Entzündungswert von 80 bewerten? Wie hoch darf die Maximaldosis von Ibuprofen pro Tag in der Schwangerschaft sein? Nehme es nur im Notfall (Paracetamol darf ich wegen M.Meulengracht nicht nehmen und wirkt auch bei mir nicht) Ich hoffe, ich habe alles verständlich erläutert. Ich würde spezielle Dinge auch nochmal genauer erklären. Ich habe mir überall versucht Hilfe zu holen. Ich bedanke mich. Viele Grüße Mandarinii
Guten Tag Mandarinii, Ibuprofen gehört in den ersten zwei Dritteln der Schwangerschaft neben Paracetamol zu den Analgetika/Antiphlogistika der Wahl. Wie jede andere Schmerzmedikation auch, sollte es nicht unkritisch und ohne ärztlichen Rat tagelang oder über mehrere Wochen eingenommen werden. Im letzten Trimenon (ab Woche 28) dürfen Ibuprofen und andere NSAID nicht angewendet werden. Ich würde eine max Dosis von 1200mg (2x600mg) am Tag nicht überschreiten. Soviel schon mal zu Ibuprofen. Wenn Sie die Frauenärztin in die Klinik eingewiesen hat, sollten Sie dort auch stationär behandelt und untersucht worden sein. Bei Blut aus der Blase und erhöhten Entzündungswerten mit den beschriebenen Symptomen sollte man dies auch mit einem Antibiotikum über die Vene behandeln. Monuril alleine als Einmalgabe reicht da meist nicht aus. Cefuroxim ist ein gutes BreitspektrumAntibiotikum und kann zeitnah nach Monuril gegeben werden. Idealerweise nach einem Antibiogramm, um nicht weiterhin "blind" bei persistierenden Beschwerden zu behandeln. Ich gehe davon aus, dass in der Klinik eine entsprechende Urinuntersuchung veranlasst wurde. Der Entzündungswert (ich nehme an sie meinen CRP) ist mit 80 schon deutlich erhöht und eine Therapie notwendig. Ich wünsche Ihnen alles Gute und gute Besserung. Dr. Christian Karle
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