Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

bettruhe in der schwangershaft - besteht thrombosegefahr?

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Frage: bettruhe in der schwangershaft - besteht thrombosegefahr?

Aleger

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 27 SSW und liege nun seit genau 14 Tagen zu Hause wg verkürzter Cerviy (3 cm, kleiner Trichter, hatte 2007 eine Konisation). Nun kam gestern das Sanitätshaus bei mir vorbei mit Kompressionsstrümpfen der Klasse II. Nach 3 Stunden taten mir darin die Beine so weh, dass ich sie ausziehen musste. Mein FA ist leider im Urlaub. Also ging ich in das nahe gelegene Krankenhaus. Der Sanitäshandel dort schaute sich die Strümpfe an und sagte, die seien eiegntlich für Menschen, die sich tagsüber bewegen und nacht zöge man diese Strümpfe aus. Nun bewege ich mich ja nur sehr begrenzt derzeit: ich gehe zur Toilette, dusche und mache mir Frühstück und Mittagessen. Ich habe dann auf der Gyn Station des KH die Hebamme gefragt und diese gab mir nun netterweise die normalen weißen Krankenhaus Thrombosestrümpfe mit. Der Mann im Sani-Handel sagte auch diese seien bei tägöicher Bettruhe viel geeigneter.Sie sind natürlich viel besser zu ertragen, da nicht so eng wie die anderen und damit bin ich auch in der Lage nachts zu schlafen. Ich habe keinerlei Vorbelastung in der Familie, niemal selber Venenprobleme gehabt.Denken Sie diese Strümpfe reichen aus als Prophylaxe? ach ja und dann noch eine Frage - hätte ich schon eine Thrombose, wäre mir das doch bestimm schon aufgefallen, oder? Vielen herzl. Dank für Ihre Antwort


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, unter stationären Bedingungen wäre es sicherlich so, dass die Frau bei Verordnung von Bettruhe neben Kompressionsstrümpfen auch entsprechende Mittel zur Blutverdünnung bekäme, um das Thromboserisiko zu reduzieren. Dieses kann aber nur durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt indiziert werden. VB


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