Frodonaldo
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni Momentan befinde ich mich in einem absolutem Gefühlschaos aus Sorge und Angst! Zur Vorgeschichte ist zu sagen, dass ich eine Blutgerinnungsstörrung habe ( Willebrand-Jürgens-Syndrom) und wir schon länger Versuchen Schwanger zu werden nun befand ich mich mit meinen 36 Jahren im 2 Clomyfen Zyklus. Meine letzte Periode hatte ich am 13.März, regelmässige Zykluslänge ca 29 Tage, Eisprung am 26.03.2020 mit Brectavid 5000 ausgelöst! Am 10.04.2020 habe ich erstmals Positiv getestet , wenn auch jur ganz schwach aber Linie ist ja bekanntlich Linie. Zweit Tage volle Freude, dann ging es am 12.04.2020 mit leichten Schmierblutungen los, die sich über den Tag und Nacht so steigerten das ich starke Unterleibschmerzen hatte und mich dazu entschlossen habe am 13.04.2020 in die Klinik zu fahren. Dort wurde ein Ultraschall gemacht auf dem eine gut aufgebaute Schleimhaut zu sehen war keine Anzeichen für eine Fruchthöhle. Bei der Blutentnahme war ein HCG Wert von 26,7 nachweisbar. Zwei Tage später also am 15.04.2020 wurde nochmals eine Blutentnahme gemacht , der HCG Wert war auf 139 angestiegen, was mich erstmal freute. Ich habe täglich Schwangerschaftstest durchgeführt die eindeutig stärker werden trotz Blutung die auch immer noch anhält . Heute konnte ich zu meiner Gynäkologin, Sie machte auch einen Ultraschall auf dem die aufgebaute Schleimhaut nur noch bei 7mm lag, es war eine kleine ca 3mm große Stelle zu sehen die Sie aber nicht für eine Fruchthöhle hält. Der rechte Eierstock war unauffällig, der linke bei dem der Follikel (24mm) vorm auslösen war, war etwas auffällig und würde Reste einer Zyste zeigen. 1. Frage besteht die Möglichkeit, dass sich aus der 3mm Stelle in der Gebärmutter doch was entwickelt ? Laut Rechner im Internet wäre ich heute bei 5+1. 2. Handelt es sich eventuell um eine Eileiterschwangerschaft ? Was würden Sie mir raten bezüglich des weiteren Vorgehens ? Vielen Dank im voraus für ihre Mühe, mit der Hoffnung auf eine baldige Antwort :-) Mif freundlichen Grüße
Hallo, 1. "Ich habe täglich Schwangerschaftstest durchgeführt" - erstellen Sie doch bitte sofort ein, denn es ist unsinnig. Wenn der Test stark ausgeprägt ist, sagt uns das nichts über den Zustand der Schwangerschaft 2. theoretisch ist es natürlich möglich, dass sich hier noch eine Fruchthöhle entwickeln wird 3. solange wir nicht in der Gebärmutter sehen, steht die Verdachtsdiagnose einer Eileiterschwangerschaft immer im Raum und muss dann vor Ort über die Frauenärztin oder die Klinik abgeklärt werden Die weiteren Kontrollen werden dann in aller Regel von den vorliegenden Beschwerden und dem klinischen Befund abhängig gemacht. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, eine nächste Kontrolle erst nach 10-14 Tagen durchzuführen, wenn das medizinisch vertretbar sein sollte. VB