Mitglied inaktiv
Hallo, ch bin in der 16. SSW. Meine aller größte Sorge ist, dass mein Kind behindert ist, Wenn das so wäre, könnte meine FA immer im Ultraschall das sehen??? Kann ich im Ultraschall als Laie was sehen. Mein Kind liegt bisher immer in der gleichen richtung, scheint sich noch nicht gedreht zuhaben. Es bewegt sich so aber und wenn die FA es anstupst zappelt es auch. Wie kann man mir die Sorge um ein behindertes Kind nehmen???
Liebe Chrissi, Mit Hilfe der Ultraschalldiagnostik können eine Vielzahl von Fehlbildungen oder Erkrankungen des Kindes erkannt und vor allem auch ausgeschlossen werden. Andererseits muss jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass auch bei moderner apparativer Ausstattung, größter Sorgfalt und umfassenden Erfahrungen des Untersuchers nicht alle Fehlbildungen oder Erkrankungen erkannt werden können. Das Übersehen oder Verkennen einer Fehlbildung kann auch dadurch zustande kommen, dass bei bestimmten Begleitumständen (z.B. fettreiche Bauchdecken, Fruchtwassermangel, ungünstige Lage des Kindes) die Unterersuchungsbedingungen erschwert werden. Auch sind mit Ultraschall erkennbare Befunde nicht immer eindeutig in ihrer Bedeutung einzuordnen. Die vorgegebenen Untersuchungsprogramme, vor allem zwischen der 20. und 22. Schwangerschaftswoche, sind bei Reihenuntersuchungen von gesunden Schwangeren ohne erkennbare Risiken (Screening) zwar auf das Erkennen von Anomalien und Fehlbildungen ausgerichtet, aber letzten Endes aufgrund des vorgegebenen Zeitrahmens doch wieder orientierender Art. Das Ultraschall-Screening darf daher nicht als Fehlbildungsdiagnostik missverstanden werden. Vielmehr muss die Möglichkeit, dass weniger auffällige Befunde im Einzelfall übersehen werden können, von vornherein in Betracht gezogen werden. Dazu gehören z.B. kleinere Defekte wie ein Loch in der Trennwand der Herzkammern, eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, Defekte im Bereich der Wirbelsäule (Spina bifida) sowie Finger- oder Zehenfehlbildungen. Zu beachten ist, dass jede Schwangerschaft mit einem sog. Basisrisiko von 2-4% für Fehlbildungen und Erkrankungen des Kindes belastet ist, dabei entfallen etwa 1% auf schwerwiegende Fehlbildungen. Dieses Basisrisiko ist bei einer insulinpflichtigen Zuckerkrankheit der Schwangeren oder auch bei Mehrlingen erhöht. Ein Ausschluss von Chromosomenanomalien per Ultraschall als Alternative zu einer invasiven Diagnostik (Fruchtwasserpunktion, Chorionzottengewebsentnahme oder Nabelschnurblut) ist nur beschränkt durch den Nachweis von charakteristischen, aber nicht obligatorisch vorhandenen Hinweiszeichen auf Chromosomenanomalien möglich. Ein Fehlen dieser typischen Befunde kann das Risiko für ein Kind mit Chromosomenanomalien (z.B. Down-Syndrom) zwar mindern, aber nicht ausschließen VB
Mitglied inaktiv
Da musst Du schon eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Die Gefahr, dass hierbei eine Fehlgeburt bei einem gesunden Kind passieren könnte, ist jedoch größer, als ein behindertes zu bekommen.
Mitglied inaktiv
hey chrissi, wie kommst du denn darauf, dass dein kind behindert sein könnte? Hast du nur ne vermutung oder hat dein arzt mal was angedeutet? ich selbst habe rein aus neugierde einen triple-test machen lassen und wäre beim ergebnis fast gestorben. „auffälliger triple-test“ risiko 1:292 und ab zur amniozentese. ich hätte den test gar nicht machen müssen, aber es hat mir einfach keine ruhe gelassen. hab dann die fruchtwasseruntersuchung machen lassen. das warten auf das ergebnis war die hölle. 2, 5 wochen hörst du von niemanden etwas, bis das krankenhaus dann endlich angerufen hat. alles in bester ordnung, keine chromosomen veränderungen, zumind. nichts was man durch die AZ ersehen könnte! restrisiko von 10% bleibt natürlich immer. mit dem ergebnis wurde uns auch das geschlecht genannt, wir bekommen ein mädchen. in der 20 ssw waren wir dann noch einmal beim feinultraschall und auch dort waren keine auffälligkeiten sichtbar. mach dich nicht unnötig verrückt, damit schadest am meisten dir selbst und wenn es mami nicht gut geht, wie soll es dem würmchen in dir gut gehen? wie gesagt, es gibt die möglichkeiten der pränatalen diagnostik. die meisten tests musst du aber aus der eigenen tasche zahlen, da die krankenkasse die kosten nur bei auffälligkeiten übernimmt. LG mari82
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