Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

beginn der wehen

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: beginn der wehen

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Hallo! Ich bin jetzt in der 38.SSW und mein Arzt stellte gestern fest, das der Muttermund bereits fingerbreit geöffnet ist, konnte also mit dem Finger schon durch. Nun las ich in einem Buch, das das durch das sogenannte Zeichnen geschieht,d.h. dieser schleimpfropf sich gelöst hat. Davon habe ich nichts direkt bemerkt, habe aber einen relativ starken ausfluss, allerdings nicht mit Blut vermischt, so wie es allgemein beschrieben wird. Hat dieser Schleim trotzdem was damit zu tun, und kann man in etwa eine prognose stellen, wielange es dann noch dauert, bis man mit Wehen rechnen kann.Das CTG war gestern noch sehr ruhig. Ich habe zwar unregelmässige Kontraktionen,meist abends und morgens aber bin mir nie sicher ob es nun wirklich wehen sind oder nicht.Und wie ist es nun mit vollbädern, muss ich da was beachten wegen der Infektionsgefahr oder so weil der Muttermund offen ist?Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen MfG Katja


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Katja, die ersten Anzeichen der sich anbahnenden Geburt können sehr variabel und vor allem individuell sein. Dieses gilt auch für weitere Schwangerschaften. Und so ist es aus solchen Schilderungen ohne Untersuchungsbefund und CTG nicht ableitbar, ob dem hier nun auch so ist. Das bedeutet man kann für den Einzelfall nicht vorhersagen, ob dieses nun ein Heinweis ist, dass es losgehen wird oder ob das Kind früher als erwartet kommt. Dieses geht auch bei einem bestimmten geburtshilflichen Befund nicht, von dem man vielleicht annehmen würde, dass es für einen Geburtsbeginn reichen würde. Jeder erfahrene Geburtshilfer weiß, dass man hier immer wieder überrascht wird. Das hängt zum Teil von vielen Faktoren ab. Und auch, wenn hier z.B. schon regelmäßige Senkwehen verspürbar wären, kann es noch einige Tage dauern. Die Empfehlung wäre hier immer, sich an die Ratschläge der Hebamme oder des betreuenden Arztes zu halten und diese bei Unsicherheit zu konsultieren. Auch bei leicht eröffnetem Muttermund wäre es erlaubt, ein Entspannungsbad zu nehmen. Wie das für den Einzelfall ist, sollte der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin gefragt werden. VB


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