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Hallo Herr Dr. Karle, meine Kinder sind 2018 und 2020 geboren. Aus den Schwangerschaften blieb mir eine Rektusdiastase, die nun in einen Bauchdeckenbruch gezündet ist. Der (wohl recht kleine) Bauchdeckenbruch befindet sich etwas oberhalb der Nabels, linksseitig. Ich hatte heute einen Termin beim Chirurg, der rät zu einer OP. Bezüglich einer weiteren Schwangerschaft meinte er, er würde kein Netz einsetzen sondern nur nähen, und 6-8 Wochen nach der OP dürfte ich wieder schwanger werden. Meine Frauenärztin hat sozusagen "die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen". Eine weitere Schwangerschaft würde ja den Erfolg der OP zunichte machen - ich solle erst operieren lassen, wenn der Kinderwunsch abgeschlossen sei. Wäre eine Schwangerschaft und Geburt denn nicht ein erhöhtes Risiko für eine Vergrößerung des vorhandenen Bruches und/oder der Einklemmung von Gewebe? Es herrscht ja viel Druck im Bauch, nicht nur in der Schwangerschaft sondern auch bei einer Geburt. Ich bin 1,60 groß und wiege 47kg. Meine Ärztin meinte auf die Frage nur "da wird nix passieren, jetzt haben Sie den Bruch schon so lange und es ist nichts passiert". Bemerkt habe ich ihn nach einem starken Husten im August. Keine Ahnung, seit wann ich das habe. Was würden Sie raten? Erst operieren oder erst Kinderwunsch abschließen? Ich möchte mich natürlich nicht unnötigerweise operieren lassen, möchte aber auch nicht mit einem bekannten Risiko, dass man durch eine vorhergehende OP minimieren kann, in eine Schwangerschaft starten. Vielen Dank für Ihre Meinung! Viele Grüße
Guten Tag, in der Schwangerschaft wir so ein Bruch in der Regel etwas größer und daher in Bezug auf eine Einklemmung weniger gefährlich. Daher hätte ich für eine weitere SS keine bedenken. Nach abgeschlossener Familienplanung oder bei akuten Beschwerden kann man den Bauchdeckendefekt operieren. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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