Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich hatte neulich eine Blasenentzündung und habe Ciprofloxacin bekommen.Dann hatte der Abstrich beim FA eine Infektion der Scheide mit E.coli-Bakterien ergeben und er sagte, daß Ciporfloxacin hilft auch dagegen. JEtzt sagte mir der Urologe, daß nicht wie so oft E.coli für den Harnwegsinfekt verantwortlich waren, sondern Streptokokken. Hat jetzt also das Ciprofloxacin nicht auch für die E.coli geholfen oder sind das beides gramnegative Bakterien? Manchmal brennt die Scheide wieder und ich weiß jetzt nicht, ob der FA mir doch noch mal etwas geben muß. Danke für Ihre Antwort! Monika
liebe Monika, mit dem genannten Antibiotikum können auch Sterptokokken erfasst werden. Grampositive Keime (=gramfreie) werden durch Alkohol entfärbt. Die Streptokokken würde man dazu zählen. Nach entsprechender Therapie würde man den Erfolg sicher noch einmal kontrollieren. eine bakterielle Besiedlung der Vagina in der Schwangerschaft (bakterielle Vaginose) steht im Verdacht, insbesondere nach Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels, für Fehlgeburten, vorzeitige Wehen, vorzeitigen Blasensprung und Frühgeburtlichkeit verantwortlich zu sein. Eine solche Besiedlung kann neben der Beurteilung des Scheidensekretes im Mikroskop durch Anfärbung beim behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und mit einer ph-Wert-Bestimmung ausgeschlossen werden. Neben Teststreifen gibt es mittlerweile im Handel auch Handschuhe zu kaufen, mit denen die Frau eine ph-Wert-Bestimmung eigenständig durchführen kann Aus dieser Erkenntnis heraus resultiert die Empfehlung, insbesondere bei Frauen mit einem Risiko, in der Schwangerschaft den ph-Wert regelmäßig zu kontrollieren, bzw. rechtzeitig eine so genannte bakterielle Vaginose auszuschließen und ggf. zu therapieren. Man sollte sich aber darüber im klaren sein, dass dieses nur eine Ursache neben diversen anderen (zum Teil noch unbekannten) Faktoren ist, die man für die Problematik der Frühgeburtlichkeit verantwortlich machen kann. Die bakterielle Besiedlung ist somit alleine sicher nicht der Weisheit letzter Schluss und das Problem ist viel komplexer. Dieses hat Herr Prof. Petersen (einer der großen Experten auf dem Gebiet der gynäkologischen Infektionen von der Universitätsfrauenklinik Freiburg in einem Kommentar des Deutschen Ärzteblattes zu einem Artikel von Dorothee Hahne in Heft 12/2001: mit dem Titel „Frühgeburt durch pH-Selbstkontrolle“ geschrieben. Dieses kann nachgelesen werden unter www.aerzteblatt.de. Insofern sollte jede Schwangere mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über die für sie individuell sinnvollste Diagnostik und die Risiken für oben genannte Probleme sprechen. VB
Mitglied inaktiv
wenn also deer Teststreifen über den PH-Wert der Scheide okay ist, können dann keinerlei Bakterien mehr vorhanden sein auch keine gramnegative, oder sieht man die so nicht?? Danke Monika
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