Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Baby zu klein

Frage: Baby zu klein

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Hallo, ich (33.SSW) war gestern bei der VU und mein FA fragte mich wie schwer denn mein Sohn bei der Geburt gewesen wäre. Ich sagte 3320gr (SSW39+0). Er meinte daruf hin das er ja ziemlich leicht gewesen wäre, auf meine Frage warum er das wissen wolle sagte er, das bei unserem Baby der Bauch nicht der SSW32+0 entsprechen würde, sondern erst 30+2. Das Gewicht liegt bei ca. 1701gr. Auch der FL ist nur 5,87 (SSW30+3), war bei der letzten VU vor zwei Wochen bei 5,69. Ist also auch nicht sehr viel gewachsen. Mein FA machte dann noch US von der Nabelschnur und sagte dann, das es noch gut versorgt werde. Nun hab ich aber Angst das trotzdem was nicht stimmt und mein Baby nicht mehr weiter wächst. Woran kann denn das liegen, das es nicht so gut wächst? Kann ich selbst etwas dafür tun, damit es besser wächst? Woran merke ich selbst denn, das mein Baby nicht richtig versorgt wird, kann man das überhaupt selbst merken? Ich hoffe sie können mich etwas beruhigen. Ach ja mein FA meinte ich solle in zwei bis drei Wochen wieder kommen, also wird es nicht ganz so schlimm sein oder? Sonnst müste ich doch früher wieder kommen, oder? LG Silvia


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Silvia, gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwe Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. VB


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Hallo Silvia, gerade im letzten SS-Drittel unterscheiden sich die Babies ja extrem stark in der Größe. Ein Freund von mir ist Frauenarzt (Oberarzt in Klinik) und immer total sauer, wenn seine Kollegen Frauen wegen der Kindsgröße verunsichern. Er sagt, während die Größe im ersten SS-Drittel meist bei allen Babies gleich sei, die auch gleich alt sind, gehe die Schere im letzten SS-Dritte sehr auseinander. So komme es, dass das eine Baby mit 2800 g Gewicht, und das andere mit 4500 g geboren wird - und beide sind normalgewichtig, zeitgerecht entwickelt und geburtsreif. Angesichts dieser riesigen Norm-Spanne solle man keine Tabellen mehr benutzen, sagt er, sondern nur auf besonders große Abweichungen in der Entwicklung achten (eine solche liegt aber bei Dir nicht vor). Die Größe des Babies kann man als Frau (z.B. über die Ernährung) NICHT beeinflussen, sie ist Veranlagung, wenn keine echte Unterversorgung vorliegt (die man selbst natürlich nicht bemerken kann). Dass eine solche aber bei Dir keinesfalls gegeben ist, siehst Du daran, dass Dein Doc es erstens ausdrücklich gesagt hat und Dich zweitens erst in mehreren Wochen wieder sehen möchte. Ärzte sind sehr vorsichtig. Wenn er irgendwelche ernsthafteren Bedenken hätte, würde er Dich in sehr viel kürzeren Abständen (z.B. wöchentlich) antanzen lassen ;-) Da Dein Kind jetzt noch sieben Wochen wächst, wird es sicher ein völlig normales Geburtsgewicht erreichen, wenn es auch kein schwerer Brocken werden wird. Wenn Du trotz allem sehr besorgt bist, geh ruhig öfter zum Arzt und lass in kürzeren Abständen nachsehen. Als Schwangere kann man bei Ängsten und Bedenken ruhig auch mal jede Woche kommen, das ist ganz normal. Die meisten Frauen, die ich kenne, sind in der SS besonders ängstlich und gehen lieber einmal zuviel zum Doc, um sich beruhigen zu lassen. Ich selbst habe das in meinen Schwangerschaften auch gemacht, da ist nix dabei. Liebe Grüße, Hexe


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Hallo einmal. Ich hoffe dich etwas beruhigen zu können. Bei meinem Sohn (vor knapp 2 Jahren) meinte mein FA auch in der 33.Woche, dass er ziemlich sicher ein kleines und dünnes Baby wird, so wurden wir dann noch im höchst. 2 Wochen Abstand weiter kontrolliert und naja... genau an seinem errechneten Geburtstermin bekamen wir einen 50cm großen gesunden Burschen, der zwar nur 2960g wog, was aber nicht weiters schlimm war, mit knappen 2 Wochen haben wir die 3000g Grenze durchbrochen und es ging immer steil bergauf. Mittlerweile ist er 2 Jahre alt, 88cm groß und 11,6kg schwer (für sein Alter ist er relativ im oberen Größenbereich und auch nicht federleicht, genau richtig unser Babyspeck. Ich wollte damit nur sagen, dein Kleines hat ja jetzt noch 7 Wochen ca Zeit um alles aufzuholen, und sollte es trotzdem nicht das größte oder schwerste Baby auf der Wochbettstation sein, mach dir keine Sorgen, die Kleinen holen das sooo schnell wieder auf!!! Wünsche dir alles Gute!!


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