Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Aufgehaltene Fehlgeburt

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Aufgehaltene Fehlgeburt

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Da ich noch stille habe ich es gar nicht nachgehalten, wann meine letzte Regelblutung war. Es kam mir aber nun doch schon etwas lang vor und so machte ich einen SS-Test (positiv) Am 02.02. war ich beim Frauenarzt und er stellte fest daß ich in der 6. Woche (5+2) bin und man konnte sogar das Herz schlagen sehen. Also alles o.k. Am nächsten Tag bemerkte ich etwas rotes Blut. Ich war total müde und hatte auch leichtes ziehen im Unterleib. Am Abend ging ich zum Doc, die Blutung hatte aufgehört aber der Doc konnte den Krümel erst nicht finden nur eine Fruchthülle er konnte es gar nicht glauben. Wir haben schon über eine Ausschabung geredet als er auf einmal rief, hier habe ich eine Herzaktion. Aber die Fruchthülle war nicht mehr rund sondern oval verformt und auch kleiner. Mein Doc meinte entweder der Krümel bekrabbelt sich jetzt wieder oder eine Fehlgeburt ist im Gange.Am 06.02. war der HCG-Wert normal weitergestiegen und im US sah man wieder eine ganz normale runde Fruchthülle mit einem Dottersack und einem schlagendem Herzchen. Allerdings war die Fruchthülle genauso groß wie am 02.02. nur der Embryo war von 2 auf 4mm gewachsen. Mein Doc meinte, es sei als wenn Fruchtwasser verloren gegangen wär und sich jetzt alles normal weiterentwickelt. Auf die Frage, ob das irgendwelche Auswirkungen auf die Entwicklung des Kleinen haben kann konnte er auch nichts sagen. Ich nehme jetzt Utrogest und bisher habe ich keinerlei Beschwerden mehr. Können Sie Dr.Bluni sagen was das gewesen sein kann und welche Auswirkungen es auf die gesunde Entwicklung des Embryos haben kann? Gibt es vielleicht Erfahrungswerte. Bereits jetzt bedanke im mich ganz herzlich für Ihre Antwort


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, um genaue beurteilen zu können, ob eine Schwangerschaft sich in den ersten Wochen regulär entwickelt, bedarf es manchmal der Verlaufsbeobachtung. Hierzu dient der Ultraschall, wobei die Abstände sicher nicht geringer, als eine Woche sein sollten, da man sonst nicht viel sagen kann. Das andere Kriterium hier ist das Schwangerschaftshormon HCG; sofern dieses sich in dieser Zeit innerhalb von 2-3 Tagen jeweils etwa verdoppelt, spricht dieses für einen regulären Verlauf. VB


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