B.Happy
Guten Tag, trotz Haschimoto, APS, Prolaktinämie, vorheriger Chemotherapie (wg. Eierstockkrebs) Rhesusnegativität (Mann ist positiv) und mehreren Fehlgeburten bin ich nun bereits in der 35. Schwangerschaftswoche schwanger, was schon an ein Wunder grenzt. Ich nehme Heparin (40), Ass sowie Levothyrox. Da ich als Erstgebärende auch nicht mehr die Jüngste bin (38 J.) hat meine FA bereits vor 2 Monaten erwähnt, dass man einen Kaiserschnitt machen sollte. Ich lebe im nichteuropäischen Ausland und dort hält man es für sehr modern, ein Kind per Kaiserschnitt zur Welt zu bringen. Deswegen fragte ich nach den Gründen für einen Kaiserschnitt, woraufhin mir gesagt wurde, dass die Geburt ein Risiko darstelle und anstrengend für das Kind sei?! Dies ist - soweit ich weiß- aber wohl bei jeder Geburt der Fall! Ansonsten sind für mich keine Gründe oder besondere Risiken erkennbar, das Baby befindet sich bereits in der richtigen Position und scheint mit 2.700g auch nicht gerade unterentwickelt zu sein. Mir geht es ebenfalls sehr gut und die Antikörper liegen aufgrund der Behandlung mit Lovenox bei 0, Trombosen hatte ich noch nie. Ist in einem solchen Fall nicht eine normale Entbindung vorzuziehen? Oder geht man bei einer Risikoschwangerschaft immer davon aus, dass die Geburt ein Risiko darstellt? Wie ist Ihr Rat? Vielen Dank.
Hallo, 1.nun, der Beschreibung nach sehe ich das ähnlich wie Sie: zunächst einmal lässt sich aus der Vorgeschichte keine Indikation für einen Kaiserschnitt ableiten, zumal nach der Voroperation sehr wahrscheinlich mit nicht unerheblichen Verwachsungen zur rechnen sein wird und wenn APS ein Antiphospholipidsyndrom sein soll, dann würde durch einen Kaiserschnitt das Thromboembolierisiko ja noch deutlich steigen, denn es ist ja bei einem Kaiserschnitt eh schon um den Faktor 4-5 höher als bei eine Vaginalgeburt. 2. sicher macht es Sinn, die Entscheidung um die 38.SSW in Rücksprache mit der Klinik und Ihren Ärzten zu treffen, wenn aber in dem Land, in dem Sie sich befinden, die Indikation für den Kaiserschnitt derartig großzügig gestellt wird ("hält man es für sehr modern, ein Kind per Kaiserschnitt zur Welt zu bringen", "dass die Geburt ein Risiko darstelle und anstrengend für das Kind sei" ) dann wird klar sein, worauf es hinauslaufen wird. 3. in unserem Fragenarchiv finden Sie unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/beitrag.htm?id=346475&suche=wunsch&seite=1#start weitere ausführliche Infos zum Thema Kaiserschnitt ohne strenge Indikation. VB
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