annabauer
Lieber Herr Bluni, ich bitte um eine Zweitmeinung: nächsten Monat möchte ich eine Eileiterüberprüfug durchführen. Der hierfür gemachte Abstrich zeigte vereinzelt Bakterien an. Hierfür wurden mir Augmentin Filmtabletten 2x täglich für eine Woche verschrieben. Ist dies notwenig, gäbe es keine sanftere Behandlung, oder würden Sie dies ebenfalls verschreiben? (Ich befinde mich in der 2. Zyklushälfte und hoffe natürlich wie jeden Monat auf eine Schwangerschaft.) Danke für Ihre Meinung!
Liebe Anna, grundsätzlich scheint das vor dem Hintergrund des geplanten Eingriffes sicherlich eine sehr sinnvolle Maßnahme. Und sofern keine entsprechende Allergie vorliegt, spricht nichts dagegen, eben um gegebenenfalls eine im Zusammenhang mit diesem Eingriff bedingte Keimverschleppung zu verhindern oder das Risiko zu minimieren. Ansonsten spricht natürlich nichts dagegen, hierzu mit den behandelnden Ärzten zu sprechen u. dazu eine Nutzen-Risiko-Abwägung durchzuführen. Fakt ist, dass eine solche Maßnahme zumindest nicht durch wissenschaftliche Untersuchungen abgesichert ist. Herzliche Grüße VB Quellen: Pereira, Nigel, et al. "Antibiotic prophylaxis for gynecologic procedures prior to and during the utilization of assisted reproductive technologies: a systematic review." Journal of pathogens 2016 (2016). ACOG Guidance on Preventing Gynecologic Post-Procedure Infection
Mitglied inaktiv
Antibiotikum ist für die Behandlung von Bakterien gedacht. Infekte kommen meiner Meinung nach durch Viren. Viren lassen sich nicht mit Antibiotika behandeln.
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