Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni! ich hatte in den letzten 2 wochen 4 ctg´s, bei denen der puls meiner kleinen immer etwas hoch war (bei bewegung 170-180)! das hat sich in den 2 woche auch nicht gebessert, gestern war es wieder so. ich soll nun freitag und dienstag nochmal zum ctg kommen und meine FÄ meinte, das sie mich zeitiger einweisen wird, wenn die 2 ctg´s auch so schlecht sind. ich habe eigentlich auch nix dagegen :) bin ab dienstag in der 39.SSW und die kleine ist gut entwickelt und groß genug. ich hätte eben nur gern der natur freien lauf gelassen. was mir aber sorgen macht ist eben der hohe puls...hält das die kleine noch so lange aus (mindestens bis dienstag)? sie bewegt sich nämlich sehr viel und der puls ist ja immer dann so hoch, wenn sie sich bewegt. ich habe irgendwie angst, das sie sich sozusagen da drin "übernimmt", wenn das kleine herz immer so schnell schlägt. kann da was passieren? aber eigentlich müßte es ihr ja gut gehen, wenn sie sich so viel bewegt oder? und ist eine vorzeitige einweisung zur einleitung der geburt dann auch wirklich sinnvoll?
Hallo Konni, eine Interpretation eines CTG-Verlaufes ist sicher von hier aus generell nicht möglich. Jeder erfahrene Geburtshelfer weiß, dass es dicke Bücher zu diesem Thema gibt und dass man ein CTG immer nur aus der Kenntnis des Gesamtzusammenhangs beschreiben kann und dazu gehört neben der kindlichen Herzfrequenz, die Frage nach kindlicher Aktivität, Wehen, der Bewegung innerhalb der Herzaktionen ("Oszillation") und Dauer etwaiger Veränderungen. Es sollte also immer der Fachkraft überlassen werden, ein solches CTG zu interpretieren und hier kann die Schwangere sich auch mal ein solches beschreiben lassen oder zeigen lassen, wie eines aussieht, dass man beanstanden würde. Häufig sehen wir solche Veränderungen, die dann nach einigen Tagen noch einmal kontrolliert werden, aber es gibt auch Befunde, die kurzfristig noch einmal überprüft werden müssen und dazu kann dann auch der Doppler gehören, der uns etwas über die Versorgungssituation aussagt. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB
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