Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Angst vor erneuter Schwangerschaft und Geburt

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Angst vor erneuter Schwangerschaft und Geburt

Marisella

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll aber ich fasse mich kurz Im November 2015 wurde ich nach 10 tägiger Übertragung mit Cypristol eingeleitet, dies hat sich verkompliziert, durch ein Wunder überlebte mein Kind, sie wurde durch eine !!!NOT!!! Sectio(ich unter Vollnarkose) gerettet. Durch die Eile wurden während der OP hygienische Maßnahmen nicht so durchgeführt wie sie sein sollten und durch die Fahrlässigkeit der Ärzte wurde ich mit einer Blutvergiftung und Bauchfellentzündung nach Hause entlassen(3. Tag nach Geburt 38,9 Fieber, jeden Tag bis zur Entlassung) zuhause bekam ich 40,1 und einen Schwächeanfall also mit dem Notarzt wieder ins KH, Entzündungswert 390, da musste meine Wunde erneut geöffnet werden(ohne Betäubung ohne Narkose oder sonstiges, da ich einen anaphylaktischen Schock erlitt durch die falsche Gabe eines Antibiotikums, in der Akte war die Allergie vermerkt) 2 mal täglich geöffnet, Mengen von Eiter entleert, 4 Wochen lang. Nun ja durch diese Ereignisse vor 2 Jahren habe ich eine Angst-und Panikstörung bekommen, die ich aber jetzt mach 1 jähriger medikamentöser Behandlung im Griff habe. Da ich wieder Vertrauen in meinen Körper schaffen will und mein größter Wunsch ist ein 2. Kind zu bekommen habe ich aber Angst. Was passiert? Eine normale spontane Geburt, was wenn ich wieder übertrage? Eingeleitet werde ich laut meinen Frauenarzt bestimmt nicht mehr! Ein geplanter KS? Meine Tochter wog 3,7 kg, Risiko einer Uterusruptur? Bitte klären Sie mich auf, wie ich mich auf eine 2. Schwangerschaft vorbereiten soll Mit freundlichen Grüßen


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, dass Sie hier entsprechend beeinträchtigt sind, kann ich sehr gut verstehen. Das ist aber meiner Einschätzung nach ein sehr individueller Verlauf. Und deshalb wird es für sie sehr hilfreich sein, wenn sie unter Vorlage des Berichtes zum Verlauf der Geburt und des Operationsberichtes sich mit diesem Anliegen über die Frauenärztin/Frauenarzt an eine größere Frauenklinik (Perinatalzentrum) und hier dann die zuständige Oberärztin/Oberarzt zur Besprechung und Planung wenden. Dort wird man dann ganz sicher viel besser etwas zur Einschätzung sagen können auch zu den möglichen Risiken einer kommenden Schwangerschaft. Sicherlich werden wir nicht prinzipiell davon abraten müssen und auch eine vaginale Geburt wird nicht grundsätzlich auszuschließen sein. Wie gesagt: dieses kann nur sehr individuell mit der Patientin, dann auch unter Abwägung von Risiken entschieden werden. Herzliche Grüße VB


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