Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, im August vergangenen Jahres habe ich im Bethesda-Krankenhaus Wuppertal, das zur Universitätsklinik Bochum gehört, einen geplanten Kaiserschnitt unter Spinalanästhesie machen lassen (großes Kind und Querlage). Es wurde KEIN Blasenkatheter gelegt, ich bin lediglich wenige Minuten vor der OP auf die Toilette geschickt worden, die sich wenige Meter vom OP-Bereich befindet. Einige Stunden nach dem KS durfte ich dann unter Aufsicht aufstehen und normal auf die Toilette gehen. Seit es im Bethesda einen neuen Chefarzt gibt (den Sie sicher kennen, Sie sind ja aus Ennepetal), haben sich dort viele Dinge geändert. Erkundigen Sie sich doch mal dort. Ein Blasenkatheter ist heute kein Muss mehr. Viele Grüße, A. Möller
liebe Frau Möller, besten Dank für diese Information. In Rücksprache mit einigen Kliniken, die alle auch akademische Lehrkrankenhäuser sind, ist es dort überall üblich, bei einem geplanten Kaiserschnitt auch einen Blasenkatheter zu legen, zumal auch beim so genannten sanften Kaiserschnitt das Risiko der Blasenverletzung besteht. Wenn dieses in der von Ihnen genannten Klinik nicht der Fall ist, dann kann das eben gut möglich sein. Der Standard scheint aber nach wie vor in der überwiegenden Zahl der Kliniken ein anderer zu sein. VB
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