Mitglied inaktiv
Hallo , ich bin in der 13+4SSW und soll am 1.3. eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht bekommen ,da ich schon eine Fehlgeburt hatte und 37 Jahre alt bin . Wir haben schon Zwillinge die nun 16 Monate alt sind , die in der 26SSW zur Welt kamen , wegen Cervixinsuffizienz und frühzeitiger Wehen . Mein Frauenarzt meinte nun gestern bei der Untersuchung das die Gebärmutter noch weit unten läge aber sie wohl noch hoch kommt . Ansonsten wäre wohl alles ok . Meine Fragen sind nun : Kann das Kind bei der AZ auch geschädigt werden , also nicht nur das Risiko einer Fehlgeburt? Ich meine durch den Stich mit der Nadel . Hat das etwas zu bedeuten das die Gebärmutter tief liegt oder ist das normal in dieser SSW ? In der der lezten SS lag auch einer der Zwillinge mit seinem Kopf auf den Gebärmutterhals , war das das gleiche ? Entschuldigung , ist vielleicht alles etwas unübersichtlich geschrieben aber ich bin momentan etwas fertig weil ich mir große Sorgen mache wieder ein Frühchen zu bekommen Liebe Grüße Claudia
liebe Claudia, die Amniozentese (Fruchtwasserpunktion)wird allgemein zwischen der 15. und 16. Woche nach dem ersten Tag der letzten Menstruation der Frau durchgeführt. In speziellen Fällen kann ein späterer Untersuchungstermin in Erwägung gezogen werden. Im allgemeinen besteht für die Amniozentese ein Fehlgeburtsrisiko von ca. 1%. Mögliche Komplikationen können aus einem Fruchtwasserverlust durch den unvollständigen Verschluss der Eihäute nach dem Entfernen der Punktionsnadel entstehen. Dies kann zu Wehen führen, welche unter bestimmten Umständen nicht beherrschbar sind. Kleinere Blutungen sind sehr selten und Infektionen sind aufgrund der optimalen hygienischen Bedingungen sehr selten. So genannte Frühamniozentesen sollten sicher nicht mehr durchgeführt werden. Eine "tief sitzende Gebärmutter" hat so erst mal keine klinische Relevanz. Die Vorgeschichte stellt sicher ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten vorzeitiger Wehen inklusive der Frühgeburtlichkeit dar, wobei man dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen kann. Hierbei ist auch zu bedenken,dass eine Mehrlingsschwangerschaft per se mehr Risiken und insbesondere das der Frühgeburtlichkeit, mit sich bringt. Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist sicher neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses (gemessen im vaginalen Ultraschall). VB
Mitglied inaktiv
Halo, bei meiner ersten SS wurde auch eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht. Der Arzt mchte bei mit einen Ultraschall und vergewisserte sich das das Baby bsp.weise links in der Gebärmutter liegt, und erst dann sticht er auch unter Ultraschall in die rechte Seite (nur ein Beispiel). Es war also für das Kind völlig gefahrlos. Und das das Baby abrupt von re. nach li. "schwimmt" ist wohl unwahrscheinlich. Wir haben soweit alles gut überstanden und am 18.3. steht uns ein weiteres Mal diese Prozedur vor. Ich hoffe auch diese Untersuchung wird so problemlos und mit positivem Ergebnis ausgehen wie 2001. Für dich und deine SS weiterhin alles Gute. Melanie