Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Alkalische Phosphatase

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Alkalische Phosphatase

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, meine Lebewerte werden während dieser Schwangerschaft alle 4 Wochen untersucht, da ich in der letzten Schwangerschaft ein beginnendes Hellp-Syndrom hatte. Nun waren die letzten Leberwerte (ich bin in der 35. woche) wieder in Ordnung. Bis auf die Alkalische Phosphatase. Die waren wohl leicht erhöht. Habe keine Zahl bekommen. Mein Frauenärztin meinte ich sollte mich an meinen Hausarzt wenden, da es ein Indiz für eine Entzündung des Magens bzw. des Pankreas sein kann. Ich habe nun einen Termin vereinbart. Ich bin aber dennoch etwas irritiert, denn ich habe gelesen, dass eine Erhöhung durchaus normal sein kann - gerade wenn die anderen Werte in Ordnung sind - und eine "unnormale" Erhöhung eher für ein Problem mit der Leber, Galle, Knochen oder ganz schlimm: Turmor sein kann... Was ist denn nun korrekt? Vielen Dank


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, wenn es bei den anderen Werten keine Auffälligkeiten gibt, so kommt der alleinigen Erhöhung der alkalischen Phosphatase in der Schwangerschaft meist eine klinische Bedeutung zu: Sie ist schon mal beim seltenen Krankheitsbild der Schwangerschaftscholestase, die mit erheblichem Juckreiz einhergeht, zu finden. Ob es sonstige Gründe gibt, wird ggf. der Internist sagen können. VB


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