Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Akne Inversa in 12ssw

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Akne Inversa in 12ssw

bellamay152

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, meine FÄ hat bei mir eine genitale Akne Inversa diagnostiziert und ich bin in der 12. SSW. Es ist eigentlich schon sehr schlimm, da die Wunde inzwischen bis zu den Sitzbeinhöckern reicht. Zu Anfang der massiven Entzündung hat meine FÄ aller 2 Tage mit Octenisept die löchrige Wunde gespült und ich habe parallel mit Tannolact Sitzbäder gemacht, bis ich einen Termin bei der Hautärztin bekommen habe. Ich und auch meine FÄ hatten uns erhofft, das die Hautärztin mir helfen kann und wenn sie die Wunde schlimmstenfalls angeritzt hätte, damit sich alles entleert. Leider war dem nicht so. Die Hautärztin hat mir nicht geholfen, da ich ja nun schwanger bin. Ich habe Betaisodonna für Sitzbäder erhalten. Auch auf meine Nachfrage wie oft ich das machen soll, sollte ich entscheiden, wie es verläuft. Nun ja inzwischen ist das Loch zumindest zu, aber die Stelle tut immer noch weh und ist dick. Nun meine Frage: am liebsten würde ich zum Chirurgen und mir das Ding aufschneiden lassen. Wie ist Ihre Meinung? Meine FÄ meint ich soll solange wie möglich durchhalten, um das Baby nicht zu gefähren und sie plädiert eher auf Antibiotikum nach der 12 SSW - am liebsten erst ab der 14. SSW. Ich kenne die Prozedur des operativen Eingriffes, da ich in den vergangenen 3 Jahren jeweils ein Abszess hinter den Ohren hatte. Ich will, dass es vorbei ist und die Schmerzen und das Unwohlsein los werden, da ich in der Summe jetzt schon 4 Wochen damit belastet bin. Insgesamt habe ich mit den Beschwerden schon seit 1 Jahr in diesem Bereich zu kämpfen, konnte dies aber bis zu dieser massiven Entzündung mit Fusicutan gut bekämpfen. Fusicutan hatte ich von meiner FÄ verschrieben bekommen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir einen Rat geben können. Viele Grüße und danke im voraus.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, sicher kann in einer solchen Situation neben der antibiotischen Therapie auch die chirurgische Sanierung in der Frauenklinik oder beim Chirurgen erwogen werden, wenn es so ausgeprägt ist. Liebe Grüße VB


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