Mitglied inaktiv
Hallo.Meine Frauenärztin hat mich vorhin angerufen.Bin 16.Woche und mein AFP liegt bei 15,6 MoM.Muss das jetzt hundertprozentig bedeuten, dass mein Kind einen "offenen Rücken" oder nen Bauchwanddefekt hat?Mache mir Sorgen. Habe am 17.06.2004 erst einen Termin zur Feindiagnostik.Danke ihnen im Voraus.
liebe Chrissie, nein, das heisst es nicht gleich. Diese Werte können schon mal durch unterschiedlichste FAktoren verfälscht sein. Durch Bestimmung des AFP (=Alpha-Feto-Protein) im mütterlichen Blut lässt sich bei erhöhten Werten ein Hinweis auf Neuralrohr-Missbildungen (Spina bifida, "offener Rücken") beim Kind ableiten. Da der Wert im mütterlichen Blut durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, bedeutet ein erhöhter Wert keinesfalls, dass eine Missbildung vorliegt. Hier kann die Bestimmung des Alpa-fetoproteins per Fruchtwasserpunktion Klarheit bringen und das Kind zudem mittels Ultraschall genau auf Organmissbildungen untersucht werden. Deutlich erniedrigte Werte werden hingegen mit Erbgutschäden in Verbindung gebracht. Vor der Bestimmung dieses Hormons sollte die Frau sehr eingehend über diese Untersuchung informiert werden. VB
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für ihre Antwort, bin schon ein wenig ruhiger als vorhin, mache mir aber dennoch Sorgen das etwas nicht stimmt. Gibt es Heilungsmethoden im Falle es ist eine Spaltbildung aufgetreten? Was mich wirklich beunruhigt ist der um das sechsfach erhöhte Wert und das Ergebnis der NT-Untersuchung.Da hatte ich auch schon einen abweichenden Wert. Aber da sagte meine FÄ das es garnichts bedeuten muss wie Trisonomie 21 oder so, sondern evtl auch ein Herzfehler in Betracht käme. Habe so Angst nächste Woche zur Feindiagnostik zu gehen. Und wie hoch ist das genau Risiko eines Blasensprungs nach einer Fruchtwasserpunktion?Hab da garkeine Ahnung. Würde mich über eine erneute Antwort von ihnen freuen und bedanke mich schonmal im Voraus. Chrissie
liebe Chrissi, wenn sowohl die Messung der Nackentransparenz (NT) als auch das AFP auffällig sind, stellt es das GAnze sicher in ein anderes Licht. Dennoch macht es keinen Sinn, hier vorweg über das wenn und aber zu spekulieren. In dem Fall sollte man die Frau in einem spezialisierten Zentrum zur weiteren Diagnostik kurzfristig vorstellen und erörtern, ob eine Fruchtwasserpunktion sinnvoll oder indiziert scheint. Das Fehlgeburtsrisiko liegt bei etwa 1%. Im übrigen sollten grundsätzlich nichtinvasive Verfahren, wie Nackentransparenzmessung und AFP-Messung oder TRiple-Test nicht kombiniert werden. Ist ein frühes Verfahren auffällig, muss die Schwangere über die Konsequenzen direkt informiert werden und es muss ihr eine weiterführende Diagnostik angeboten werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo.Die Größe der Falte lag ja im Normalbereich,aber einer der drei Blutwerte die extra noch bestimmt wurden hat die Statistik verändert.Morgen bekomme ich von meiner FÄ die Befunde zugeschickt,damit ich die mit zur Feindiagnostik nehmen kann.Werde ihnen dann nochmal schreiben.Was kann denn dahinter Stecken ausser einer Spaltbidung bei erhöhtem AFP?Was beeinflußt diesen Wert?Meine Nerven liegen total blank.Kann es sein,dass mein Beruf ein krankes Kind hervorrufen kann?Bin MTRA.Aber das glaub ich ja nicht mal.Habe mich ja geschützt und bin erst seit 1999 dabei.Hoffe daß sie mir vielleicht weiterhelfen können.Danke.
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