Mitglied inaktiv
Guten Morgen Herr Dr. Bluni, (Bin in der 32 Ssw) Gestern war ich bei meinem FA, da ich seit ca. 10 Tagen einen sehr unangenehmen harten Bauch habe. Oefters hatte ich auch das Gefühl von Wehen. Dazu kommt, dass ich Wasseransammlung in den Beinen habe und einen erhöten Blutdruck, normalerweisehabe ich immer einen ziemmlich tiefen Blutdruck. Der Arzt hat mich dann Vaginal untersucht und Festgestellt, dass der Pfropfen (oder sowas???) Anstatt 3cm, nur noch 1cm hat. Daraufhin verschrieb er mir, liegen und ruhen und das Medikament "Adalat CR/20/30/60 (Vertriebsfirma BAYER aus Zürich). Anscheinend soll das Medikament den Blutdruck senken und vorallem die Wehen hemmen. Nun habe ich ich im Beipackzettel gelesen: DARF ADALAT IN DER SCHWANGERSCHAFT EINGENOMMEN WERDEN? = ADALAT DÜRFEN WÄHREND DER GESAMTEN SCHWANGERSCHAFT NICHT ANGEWANT WERDEN. Nun bin ich völlig im zweifel, ob ich die Medikamente zweifellos nehmen kann. Hab Gestern eine genommen, bevor ich den Beip-zettel gelesen habe. Was halten Sie davon, was emfehlen Sie mir?
hallo, es gibt mittlerweile einige Fachvertreter, die dieses Mittel auch zur Wehenhemmung einsetzen. Wenn es aber um die grundsätzliche Frage geht, ob ein oraler WEhenhemmer eingesetzt werden soll, ist zu empfehlen, erst einmal wirklich zu objektivieren, ob ein Frühgeburtsrisiko vorliegt: physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch vor der 34. SSW zu einer deutlichen Verkürzung, dann kann dieses in Abhängigkeit vom Ausmaß der Verkürzung ein gewisses Risiko für eine Frühgeburt darstellen. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt hier aber keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Man muss dieses aber immer im Gesamtzusammenhang sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob die Frau Beschwerden im Sinne von Kontraktionen oder gar Wehen hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser sein können, oder ob sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine weitere Verkürzung des Gebärmutterhalses finden. Auch der Tastbefund ist in dem Zusammenhang sicher sehr wichtig. Unter entsprechender Schonung und der prophylaktischen Einnahme von Magnesium (z.b. Magnetrans forte 2x1 Kps/Tag) kann es hier zu einer Verbesserung der Situation kommen. Im Fall einer drohenden Frühgeburt sollte die Frau in einem Perinatalzentrum vorgestellt werden, um dort die Therapie abstimmen zu lassen. Jede weitere Medikation ist immer sehr streng zu indizieren! Oral zu verabreichende Medikamente zur Wehenhemmung können bekanntermaßen zu den beschriebenen, unangenehmen Nebenwirkungen führen. Was die Schwangere hier im Einzelfall machen soll, kann sie nur mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin oder der Entbindungsklinik besprechen. Die orale Wehenhemmung wird von vielen Fachvertretern, wenn überhaupt, sehr streng indiziert. Von vielen wird nur noch die intravenöse Gabe in der Akutsituation für sinnvoll erachtet. VB
Mitglied inaktiv
Enschuldigen Sie, ich meinte, der Gebärmutterhals ist nur noch 1 cm. Uebrigens, zu diesem Adalat muss ich noch weitere Medikamente nehem: 1 Elevit 3 Magnesium tablette 1 Eisentablette Vielen Dank im vorraus, für Ihre Bemühungen
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