Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Abort?

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Frage: Abort?

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Hallo Dr. Bluni, ich bin, laut meiner Frauenärztin, ein komplizierter Fall. Vor gut einer Woche (da sollte ich Anfang 7.SSW) sein, haben wir bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt, dass die FRuchtblase leer ist (vorher war eine kleine Anlage erkennbar), Meine FRauenärztin hat mich auf eine Ausschabeung vorbereitete, aber wir haben gesagt, wir warten auf jeden Fall eine Woche und gucken nochmal . Nun, das war vorgestern - und auf einmal war wieder eine Anlage erkennbar! Diese war auch größer als 2 Wochen vorher, entspricht aber nicht der Größe der errechneten SSW /die wir schon 1 Woche zurückgeschoebn ahben). Die Fruchtblase ist jetzt 24mm groß, vor 2 Wochen war sie 14 mm. Da wir natürlich unter diesen Umständen keine Ausschabung vornehmen lassen können, haben wir uns entschieden, noch eine weitere Woche abzuwarten. Meine Ärztin hat mich alleridngs darauf vorbereitete, dass die Wahrscheinlichkeit , dass die Anlga enicht in Ordnung ist größer ist als dass sie in Ordnung ist. Ich hänge im Moment zwischen den Stühlen und weiß gar nicht, was ich hoffen soll oder nicht. Am 9. MAi war der Sschwangerschaftstest ganz schwach positiv - kann dieses Datum irgendwie in Einklang gebracht werden mit der Größe der Fruchtblase oder sind Sie der gleichen Meinung wie meine Ärztin, dass wahrscheinlich eher etwas nicht stimmt? Vielen Dank, Lexi


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, wenn nach der genannten Zeit zwar eine Fruchtblase zu erkennen war, diese aber erstens nicht wächst und eine Woche später kein Embryo zu sehen ist, sind die Chancen auf einen positiven Verlauf sicher sehr gering. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo Lexi, sei erstmal lieb gedrückt, ich weiß, wie die Unsicherheit an einem zehrt, vor allem, weil man rein gar nix tun kann außer warten. Ich habe in meiner ersten SS genau dasselbe erlebt. Ein positiver SS-Test sagt leider überhaupt nichts darüber aus, ob die SS intakt ist oder nicht. Auch z.B. eine ganz leere Fruchtblase sorgt für einen positiven Test. Mein Test war damals sogar VOR Ausbleiben der Regel positiv. Trotzdem stimmte mit dem Embryo etwas nicht und ich hatte in der 9. Woche eine Ausschabung. Es ist gut, dass Deine Ärztin auf Nummer sicher gehen will. Es gibt tatsächlich sog. "Eckenhocker", also Embryos, die erst spät zu sehen sind. Und auch die Befruchtung oder Einnistung kann deutlich später stattgefunden haben als eigentlich errechnet. Trotzdem musst Du Dich natürlich mit dem Gedanken anfreunden, dass vielleicht wirklich etwas nicht stimmt. Ich weiß, es ist zu früh. Aber vielleicht hilft es ein wenig, wenn Du weißt, dass sich die allermeisten Aborte nicht wiederholen. Dass frühe Aborte überdies fast immer auf einen chromosomalen Defekt hindeuten und etwas sehr Häufiges sind, man hat selbst keinerlei Einfluss darauf und hat nichts falsch gemacht. Die Natur hilft sich hier selbst und entwickelt den Embryo nicht richtig weiter. Ich selbst hatte in der nächsten SS überhaupt keine Probleme (gesunde Tochter) und bin jetzt wieder schwanger (30. Woche), bisher sieht alles prima aus. Man darf nach einer Ausschabung übrigens ruhig sofort wieder schwanger werden, die früher übliche Wartezeit von drei Monaten gilt als überholt. Alles Liebe, ich drücke Dir gaaaanz fest die Daumen! Hexe


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