Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, gestern hatte ich meine zweite Fehlgeburt. Ich habe nach der ersten Periode nach AS 2 Zyklen gewartet. Aber auch dieser Embryo kam nur bis zur 8ten Woche, ich war 10. Beide sind fast zur gleichen Zeit gestorben. Habe ich zu kurz gewartet? Die Ärztin meinte, ich hätte 6 Zyklen warten sollen, aber ich habe (auch von Ihnen) gehört, dass man das heute nicht mehr nötig findet. Kann ein Gelbkörperhormonmangel schuld sein? Ich bin unsicher, ob ich den Embryo genetisch untersuchen lassen soll, denn die Kasse zahlt das wohl noch nicht. Wissen Sie, was es kostet? Danke für ihre Antwort. Stillen Gruß Alexandra
liebe Alexandra, 1. entgegen häufigen Empfehlungen Wartezeit von 3-4 Monaten einhalten, ist nach der Durchsicht der hierzu vorliegenden Literatur davon auszugehen, dass der zeitliche Abstand allein keine Einflußgröße für die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Fehlgeburt darstellt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufs liegt nach einer Fehlgeburt bei etwa 85-90 Proozent. Nicht nur aus organischer, sondern sicher auch aus psychologischer Sicht Trauerreaktion und erneuter Kinderwunsch scheint es sinnvoller zu sein, nach einer frühen Fehlgbeburt - bis auf einige Ausnahmefälle - auf ein vorgegebenes Zeitintervall bis zu einer erneuten Schwangerschaft zu verzichten. Da es häufig aber eh etwa 2-3 Zyklen und manchmal auch mehr bis zur nächsten Schwangerschaft dauert, erübrigt sich diese Diskussion aber häufig von selbst. 2. ein Gelbkörpermangel ist meist nicht die Ursache für eine frühe Fehlgeburt. 3.die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt sind genetische Störungen, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente . Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als auch immunologische Ursachen eine Rolle spielen. Erst, wenn sich Fehlgeburten häufen (mehr als drei mal hintereinander), sollte man eine weiterführende Diagnostik empfehlen und hierzu gehört neben der Untersuchung der Frau, der Genetik der Eltern ggf. auch die Suche nach den oben genannten Blutgerinnungsstörungen, die häufig unerkannt bleiben, aber dennoch in einer nicht unerheblichen Zahl die Ursache für wiederholte Fehlgeburten und Probleme in der Schwangerschaft sind. Prophylaktisch kann man nicht immer vorbeugen, da z.B. bei einer genetischen Ursache hier eine Art natürlicher Ausleseprozess abläuft. Es ist eben ein normaler Vorgang, daß mache Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben, bevor eine sich intakte Schwangerschaft entwickelt. VB
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