Alena.85
Hallo, mein Partner und ich versuchen nun seit fast 2 Jahren ein Kind zu bekommen. Doch leider ohne Erfolg. Wir haben uns auch untersuchen lassen und bei beiden ist lt. Ärzten alles in Ordnung. Im Jahr 2013 hatte ich leider einen Abbruch, da ich mitten im Studium war, und jetzt steh ich fest im Leben und wünschte mir ein Kind. Kann der Abbruch von damals mit den Niederlagen von heute zusammen hängen? Mein FA sagt nein...
Hallo, Das ist zumindest wenig wahrscheinlich. Wenn es nach mehr als zwei Jahren nicht klappt, dann empfehle ich Ihnen, sich mit dem Partner an ein Kinderwunschzentrum überweisen zu lassen, um die Situation besser einschätzen zu können. Gegebenenfalls kann dazu im Vorfeld der Frauenarzt schon die eine oder andere Untersuchung (Labor mit Hormonen, Ausschluss einer Chlamydieninfektion) veranlassen. Herzliche Grüße VB
Bonnie
Hallo, wenn Ihr es seit zwei Jahren probiert, ist definitiv eben nicht "alles in Ordnung". Das Problem ist, dass man sehr viele Schwangerschafts-Hindernisse nicht von außen nur per Ultraschall sehen kann. Dinge wie verklebte Eileiter, Myome, Endometriose sieht man nur bei einer kleinen diagnostischen Bauchspiegelung (Mini-OP, wird heute vielerorts auch ambulant gemacht). Man kann dann schon während der OP diese Probleme beseitigen. Ich selbst musste auch einige Bauchspiegelungen machen lassen, um jeweils zu meinen zwei Kindern zu kommen, obwohl ich zuvor auch schon einmal spontan schwanger geworden war. Denn man legt sich einfach oft auch neue Schwangerschaftshindernisse zu, die man zuvor nicht hatte. Heute kann man die meisten davon aber gut beseitigen. Ab einem Jahr Wartezeit steht Euch weitergehende, gründliche Diagnostik und Behandlung zu. Deinen Frauenarzt und den Hausarzt/Urologe Deines Mannes solltet Ihr jetzt unbedingt um Überweisung in eine Kinderwunschpraxis bitten und dort einen Beratungstermin ausmachen. Der ist unverbindlich, man kann entscheiden, ob und wieviel man letztlich an Diagnostik und Behandlung machen lassen will. Oft reichen kleine Maßnahmen (Hormone), nicht immer wird eine künstliche Befruchtung gemacht (war bei mir auch unnötig). Der normale Gynäkologe hat weder das Budget, noch die technischen Möglichkeiten für eine wirklich gründliche Diagnostik. Er macht daher nur ein kleines Programm, das oft eben nicht ausreicht. Ich würde jetzt nicht länger zögern, man verliert nur unnötig viel Zeit und ist frustriert. Man muss manchmal einfach auch etwas auf sich nehmen, um zum Wunschkind zu kommen. Ich würde das jederzeit wieder machen, es lohnt sich so sehr! LG
Curly
Ich habe nach meiner ersten Schwangerschaft 5 Jahre auf die nächste warten müssen... Auch wir waren in Behandlung beim KiWu-Zentrum, ohne Erfolg. Da wollte man mich zu einer Bauchspiegelung drängen, mit der ich nicht einverstanden war. Dann haben wir mit dem Gedanken an ein zweites Kind abgeschlossen und siehe da - ein halbes Jahr später bin ich jetzt schwanger. Manchmal brauchst einfach Geduld... Auch eine Homöopathische Behandlung kann manchmal sinnvoll sein, Ernährung umstellen, Kinderwunschtee trinken,... probiert einfach mal ein bisschen was aus und stellt den Wunsch mental hinten an (ich weiß, dass das schwer ist). Alles Gute!