alisa05
Guten Tag Hr. Dr. Bluni habe nicht gedacht, dass ich Sie wieder so schnell anschreibe! am 10.01.2011 kam unsere Sohn per KS zur Welt, dies war mein 2KS, erste war 02.2005 nun habe ich bis jetzt immer noch keine Perioden gehabt. seit ca. 3 Wochen stille auch nicht mehr. da ich noch beim Überlegen bin wie ich in der Zukunft verhüten möchte (Kupfer oder Goldspirale) verhüten mit Kondom. am 25.03 ist uns ein "unfall" passiert, d Kondom ist geplatzt. seit dem mache auch täglich LH/Ovulationstest, seit heute werden die immer deutlicher positiv, auch d Ausfluss deutet auf ein baldiges ES. ich weiss dass die Frage bisle "blöd" ist, aber wie schätzen Sie ein, darf ich hoffen nicht "schwanger" geworden zu sein? Habe gelsen dass die Spermien bis zu 5 Tage überleben könne. und wenn ich DOCH Schwanger geworden bin, wie gut/schlecht stehen die Chancen wieder eine normale Schwangerschaft zu haben und wie sieht es dann mit d Narben in der Gebärmutter und der Haut, ob die stand halten können nach so kurze Zeit. vielen Dank fürs Lesen MfG
Hallo, 1. die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft kann in einer derartigen Situation grundsätzlich nicht benannt werden. 2. wenn Sie nicht schwanger werden wollen, dann gibt es hier ja eine Reihe von Möglichkeiten, dieses sicher zu verhindern. Sprechen Sie dazu am besten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. 3. die Wartezeit bis zur nächsten Schwangerschaft nach einem Kaiserschnitt sollte am besten Fall 18 Monate oder mehr betragen. Es sind hier vor allem die schwangerschaftstypischen Probleme wie Blutungen, vorzeitige Wehen, Probleme unter der Geburt, u.a. Nicht zu vergessen ist die Notwendigkeit, in solchen Fällen dann auch die traumatischen Abläufe erst mal in Ruhe zu verarbeiten und seine notwendige, innere Ruhe wieder zu finden. Auch das Risiko für eine noch nicht ausgeheilte Naht an der Gebärmutter ist zu nennen, was dann Probleme unter der Geburt mit sich bringen kann. Hiermit ist das Risiko des Reißens der Kaiserschnittnaht unter den Wehen einer vaginalen Geburt gemeint. Kommt es unerwartet doch deutlich schneller zu einer erneuten Schwangerschaft, ist es sinnvoll, die Situation individuell mit Frauenärztin/Frauenarzt zu besprechen, ohne, sich gleich zu sorgen. Einen Grund für einen Schwangerschaftsabbruch stellt dieses sicher in den allermeisten Fällen nicht dar. Dabei kann über die Situation und die damit verbundenen Risiken und die mögliche Überwachung der Schwangerschaft gesprochen werden. VB