Liesl1234
Lieber Herr Dr. Bluni, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, hier die Fragen zu beantworten. Ich habe in 2016 ein gesundes Kind bekommen. Die ersten 12 Wochen waren mit SB verbunden, ansonsten war die SS komplikationslos. Im Feb 18 habe ich nach einem positiven SS-Test ca. 1,5 Wochen verspätet meine Periode bekommen. Ich bin nun wieder schwanger (8+1), die SS ist aber nicht intakt, wie ich letzte Woche erfahren habe. Es ist nur eine Fruchthöhle zu sehen, die wohl 4.-5. SSW entspricht. Ich musste nun Blut abgeben und erhalte nächste Woche eine Überweisung zur Ausschabung, sollte sich bis dahin nichts von selbst regeln. Nun zu meinem Fragen: ich werde nächsten Monat 39. Können zwei FG hintereinander in diesem Alter „normales Pech“ sein? Ich höre von vielen, dass sie eine hatten, aber 2 kenne ich nicht. Könnten Ihres Erachtens auch Gründe dahinter stecken, die es zu untersuchen gilt? Kann das sein, nach einer normalen SS? Mein FA meinte, untersucht wird erst nach der 3. FG, aber habe ich denn überhaupt noch die Zeit darauf zu warten? (AMH 09.2017 0,8) Ich bin verunsichert, ob ich es direkt wieder versuchen soll, weil ich natürlich Angst vor einer erneuten FG habe. Oder ob ich erst Untersuchungen vornehmen lassen soll... Die SS sind alle natürlich eingetreten ohne Unterstützung. Bei der jetzigen SS habe ich ab ca. 6 SSW Utrogest, auf Wunsch, bekommen. Hatte zwei Tage leichte SB. Ich danke Ihnen. Viele Grüße Liesl
Hallo, 1. kann natürlich auch bei den jüngeren Frauen mal dazu kommen, dass es zwischen der ein oder anderen ausgetragenen Schwangerschaft zu ein oder zwei frühen Fehlgeburten kommen. Das liegt in der Natur der Sache und hat häufig eine genetische Ursache 2. bei Frauen höheren Alters -was mit 38 Jahren sicher der Fall ist - wird die Wahrscheinlichkeit für eine frühe Fehlgeburt statistisch mit jedem weiteren Jahr deutlich zunehmen und das in aller Regel wegen der genetischen Veränderungen, bzw. der schlechteren Qualität der Eizellen. 3. sofern keine anderen Grunderkrankungen, wie zum Beispiel eine Gerinnungsstörung ursächlich sind, werden wir keine vorbeugenden Maßnahmen ergreifen können. Die Vorstellung, dass die vorsorgliche Einnahme eines Gelbkörperhormons nach einer solchen Vorgeschichte eine frühe Fehlgeburt verhindern kann, entbehrt der Grundlage. Dazu liegen mittlerweile etliche evidenzbasierte Studien vor. VB
Liesl1234
Vielleicht noch ein Hinweis. Die SD ist korrekt eingestellt (Hashimoto), wurde vor der SS überprüft. VG
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