.Sonne.
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni! Ich bin 36 Jahre alt und hatte 2 Fehlgeburten - "Windeier": --> August 2015 - Zwillingsanlagen - 2 leere Fruchthöhlen - missed abortion ca. 10. SSW - Ausschabung --> Juli 2017 - normale Anlage - leere Fruchthöhle - natürlicher Abort ca. 7. SSW Ich war bei beiden Schwangerschaften gleich im ersten Zyklus schwanger. Ich nehme Medikamente: Sertralin 25 mg, Quetiapin 17-25 mg bei Bedarf. Ich habe auch schon bei Herrn Dr. Paulus nachgefragt - diese Dosierung ist in der Schwangerschaft vertretbar. Mein Frauenarzt hat mich nun zu einer Spezialistin geschickt. Es werden meine Hormone, Gerinnung, ... untersucht und ich soll auch eine Gebärmutterspiegelung machen lassen. Nach dem Erstgespräch zählte mir die Ärztin unterschiedliche Gründe auf, warum es zu einer Fehlgeburt kommen kann. Sie meinte dann auch, dass es sein kann, dass meine Gebärmutter nicht selektieren kann - sie nimmt sozusagen alles auf, was kommt. Dann kommt es zur Einnistung und im späteren Verlauf merkt sie dann doch, dass etwas nicht in Ordnung ist und stößt die Anlage ab. Kann diese Erklärung stimmen? Wäre dann die Gebärmutter lernfähig? Ich mache mir viele Gedanken, warum ich 2 Fehlgeburten in Folge hatte und habe Angst, niemals ein Kind bekommen zu können. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Hallo, Im übertragenen Sinne ist das natürlich eine gut nachvollziehbare Antwort. Da wir wissen, dass die Hauptursache der frühen Fehlgeburt eine genetische Störung ist, wenn wir unter normalen Umständen nach zwei frühen Fehlgeburten infolge erst einmal gar keine Diagnostik auf den Weg bringen. Nichts spricht dagegen, dieses natürlich auch schon früher durchzuführen und in unserer Stichwortsuche finden Sie unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/no.cgi?stichwort=fehlgeburten-wiederholt.htm Weitere hilfreiche Informationen und einen Link zu den Empfehlungen in den Leitlinien, was die weitere Diagnostik angeht. Herzliche Grüße VB