Mitglied inaktiv
Hallo ich habe mal eine Frage: Unsere Tochter musste in der 26. SSW mit 420g geholt werden weil ich eine Planzenta-Unterversorgung hatte. Nach dem KS bekam ich eine Thrombose, die ich für immer behalten werde. Eine Gerinnungsstörung habe ich nicht, diese kam wohl nur durch die Schwangerschaftshormone. Ich weiß, dass ich im Falle einer 2. SS blutverdünnende Mittel spritzen müsste, kann man die durch Tabletten (ASS z.B.) ersetzen? Könnte ich trotz blutverdünnende Mittel eine erneute Thrombose bekommen und wie gefährlich wäre das dann für das Baby? Danke und viele Grüße Kyra
Liebe Kyra, diese Situation stellt in der Tat für eine kommende Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko dar. Wenn eine Frau, wie Sie sagt:"ich habe keine Gerinnungsstörung" würde ich immer dagegenhalten "wer hat wann genau welche Blutgerinnungsstörung abgeklärt und ausgeschlossen?". Wenn eine solche nicht vorliegt, wird es dennoch sinnvoll sein, in der kommenden Schwangerschaft neben den Kompressionsstrümpfen ggf. eine Blutverdünnung mit einem niedermolekularen Heparin - ASS ist hier sicher weniger indiziert - für die Dauer der Schwangerschaft und des gesamten Wochenbettes durchzuführen. Dieses stimmen Sie aber bitte mit Ihren Ärzten vor Ort ab. Diese können auch Ihr persönliches Risiko für eine kommende Schwangerschaft einschätzen. Wenn wir mit solchen Mitteln auch das Risiko erheblich verringern können, wird dieser Schutz nie 100%ig sein. Aus diesem Grund sollte dann die Schwangerschaft engmaschig überwacht werden und gerade im Doppler beim Kind nach Hinweiszeichen für eine Unterversorgung geschaut werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Kyra ich kann nur sagen, willkommen im Club. Hatten 10/2007 einen KS und ca. 24 h später eine tiefe Unterschenkelthrombose. Nach 5 Tagen betteln im KH hat man dann ein Sono gemacht und man natürlich eine Thrombose fand. Habe 6 Monat Arixtra gespritz weil sie nicht richtig abheilen wollte. Musste auch öfters zur Kontrolle wegen unklarer Schmerzen. Man hat keinerlei Hinweise auf eine Gerinnungsstörung gefunden. Nur ´mein DDimer Wert war bei 1,4 im Mai und 1,3 im Ausgust. Im bin dann im Oktober wieder schwanger geworden. Ich spritze nun seit Dezember 1 Spritze am Tag Fragmin P weil mein Wert bei 2,4 war. Ich muss alle 4 Wochen zur Kontrolle in eine Gerinnungspraxis und meine Blutwerte sind dank Fragmin i.O. Zu Deiner Frage. Man muss Deinen DDimer Wert überprüfen ob er im Rahmen bleibt denn wenn alles ok ist muss man nicht zwangsläufig von Begin der SS spritzen. Man sagt so als goldenen Regel, dass man ab der 34.-36. ssw profylaktisch spritz weil da der DDimer wert am höchsten ist. Im Wochenbett ist das Spritzen leider unbedingt nötig weil da der DDimer Wert rapide abfällt und somit sich eine Thrombose bilden kann. Eine Thrombose trotz Spitze zu bekommen ist eher unwahrscheinlich da ja der DDimer künstlich gedrückt wird. LG
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich war bei einem Venenspezialisten, der mich auch während der Zeit betreute in der ich erst 3 Monate Heparin spritzte und danach 4 1/2 Monate Marcumar nahm. Nach 2 Monaten ohne Marcumar wurde bei mir dann ein Gerinnungstest gemacht, wo halt herauskam, dass ich keine Gerinnungsstörung habe. Da die Thrombose ja für immer bleibt, trage ich am betroffenen Bein eh schon einen Strumpf und im Sommer an beiden Beinen einen, weil es sonst etwas komisch aussieht bei kurzer Hose oder einem Rock, von daher kein Problem. Ich freue mich zu hören, dass es für eine 2. Schwangerschaft nicht ganz aussichtlos ist. Würde aber gerne nochmal die Frage stellen, ob es trotz Heparin spritzen, zu einer erneuten Thrombose kommen kann? Und darf ich auch in den Bauch spritzen? Hätte sonst ja nur ein Bein zur Verfügung und da geht mir bei 10 Monaten Schwangerschaft sicher bald der Platz aus. Viele Grüße Kyra
Liebe Kyra, wie ich schon sagte, ist der Schutz nie 100%ig und sicher dürfen die Spritzen auch in den Bauch gespritzt werden. VB
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