PiasMama04
Hallo, mein Sohn wird im Juli 4 Jahre und trägt nachts noch eine Windel. Wir hatten letztes Jahr im September eine Phase (Mutter-Kind-Kur) wo 3 Wochen lang die Windel fast jeden Morgen trocken war. Als wir wieder zu Hause waren war jedoch wieder jeden morgen was drin. Ich weis das er och Zeit hat und ich uns nicht unter Druck setzen sollte. Das Problem ist ich lebe vom Vater getrennt. Bei diesem nächtigt der Kleine 1-2 Nächte in der Woche und laut der Aussage des Vaters ist er bereits seit mehreren Wochen bei Ihm nachts trocken. Ich hab mich bislang davon icht verunsichern lassen und ihm weiterhin eine Windel umgemacht, da diese morgens immer voll ist. Nun muss ich mir jedoch Vorwürfe anhören, dass ich Ihn in seiner Entwicklung urück werfe, weil der Kleine natürlich beim Papa erzäht hat das er bei Mama noch nacts eine Windel anhat. Das zweite Problem ist das er nachts manchmal so viel einnässt, dass das komplette Bettzeug+Schlafanzug klatsch nass ist und ich nachts Ihn und auch das Bett umziehen muss. Ist das normal Was kann ich anders machen? Vielen Dank.
Manuela Thomä
Guten Abend, PiasMama04; Lassen Sie sich auch weiterhin nicht verunsichern, Sie machen nichts verkehrt und sind auch nicht „schuld“ daran, dass Ihr Sohn nachts noch eine Windel benötigt. Ihr Junge ist erst knapp vier Jahre alt und da ist es noch vollkommen normal, wenn er nachts nicht trocken ist. Die Kontinenzentwicklung (trocken- und sauberwerden) ist ein sehr komplizierter Reifungsvorgang zwischen Gehirn und Blase, bzw. dem Darm; diese Reifung kann bis zur Vollendung des 60. Lebensmonats dauern - jeder Mensch hat seine eigene Zeit die er dafür benötigt. Das Ihr Kleiner in der Kur nachts trocken war und nach seiner Aussage auch beim Vater, ist ein bekanntes Phänomen und verstärkt leider oft die elterlichen Konflikte. Ich frage mich, war und ist Ihr Junge dort tatsächlich „staubtrocken“?? - nicht ein einziger Tropfen, der in die Hose, den Schlafanzug das Bett oder in die Windel geht???? Das muss man gut überlegen und beobachten, bevor man sagen kann er ist nachts trocken. Aber selbst wenn es so ist, darf nicht vergessen werden, in welchen Situationen nässt er ein bzw. wo war er trocken? Oft ist es so, dass wenn die Kontinenzentwicklung noch nicht komplett ist, die Kinder da einnässen, wo ihnen alles vertraut ist: das Bett, die Geräusche, die tägliche Routine etc. Ich werte das so, dass sie in ihrem vertrauten Umfeld total entspannen und abschalten können, und dann so tief schlafen, dass die Blase sie nachts noch nicht wach machen kann, wenn sie muss. Vielleicht kennen Sie das auch, dass Sie in fremder Umgebung nicht so gut schlafen können – das Bett ist nicht wie gewohnt, die Geräusche sind anders, die ganze Atmosphäre ist Ihnen nicht vertraut und Sie benötigen ein paar Tage, bis Sie sich daran gewöhnt haben. Ihr Sohn reagiert so, wie es ihm die Situation abverlangt und wenn seine nächtliche Blasenkontrolle ausgereift ist, wird er auch bei Ihnen keine Windel mehr benötigen, bis dahin haben Sie einfach weiterhin Geduld und lassen sich nicht verunsichern. Um die nächtliche Ausscheidungsmenge etwas zu regulieren, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kleiner seine Tagestrinkmenge gut verteilt zu sich nimmt. Wir empfehlen (5-) 7 Portionen (a` ca.150ml), ca. alle 2 Stunden eine Portion, die letzte 2Stunden vor dem Schlafengehen. Dieses „Trinktraining“ lässt sich nicht immer gut umsetzen, zumal die Kinder sagen, dass sie keinen Durst haben, dennoch kann es die nächtliche Situation positiv beeinflussen. Ich drücke Ihnen die Daumen :-) Mit lieben Grüßen Manuela Thomä
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