Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hoffe, Sie können mir einen Rat geben, wie wir am besten weiter machen. Meine Tochter ist 2 1/2 Jahre alt und gegtvzu hause seit gut 5 Monaten auf das Töpfchen. Da sie noch sehr klein und leicht ist, ist ihr die große Toilette mit Ausatz und Aufstieg zu wackelig. Zu Hause klappt es sehr gut, von Anfang nur wenig Unfälle (1-2 mal pro Monat), allerdings ist sie zu Hause untenrum nackig oder hat nur einen Schlüpfer an. Es klappt auch alles ohne Belohnung/Stempel o.ä., einfach viel loben und dann zusammen das Pipi in die große Toilette kippen. Das große Geschäft macht sie auch ohne Probleme ins Töpfchen. Unsere Tochter sagt auch nicht vorher Bescheid, wenn sie muss, weil sie jederzeit gehen kann und das auch selbstständig tut. Wir haben sie nie aufs Töpfchen gesetzt, sondern gewartet, bis sie das selbst macht. Soweit so gut, wir sind zufrieden und stolz. In der Kita klappt es noch gar nicht. Dort hat sie aber die Toilette oder das Töpfchen nicht jederzeit zugänglich, was ja klar ist aufgrund der Sicherheits- und Hygienevorschriften. Sie müsste also Bescheid sagen, was sie nicht tut (aber könbte, da sie schon sehr gut spricht). Mit der Windel hat sie an sich aber auch kein Problem. In der Kita Windel/unterwegs und zu hause ohne Windel ist kein Problem. Nun sind wir unsicher, wie wir am besten weiter verfahren. Einfach so weitermachen wie bisher? Oder kann das hin und her schaden? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Cordula Kurlemann
Hallo blablubblub, ihre Tochter macht das schon sehr gut!! Freuen Sie sich, dass es zu Hause mit dem Pipi-/ und dem großen Geschäft machen, schon so gut klappt. Grundsätzlich ist es nicht falsch, wenn ihre Tochter im Kindergarten noch Windeln trägt; sicher entlastet das die momentane Situation. Ihr Kind steht noch am Anfang der Sauberkeitsentwicklung, so dass Sie ganz beruhigt zuwarten können. Suchen Sie jedoch einmal das Gespräch mit der Erzieherin, vielleicht findet sich eine Lösung während der Kindergarten Zeit?! Besteht evtl die Möglichkeit, ein Töpfchen für Ihre Tochter in den Toilettenräumen des KiGa auf zu stellen? (sie ist ja sicherlich nicht das einzige Kind, was Unterstützung beim Toilettengang benötigt!) So könnte sie mit Hilfe der Erzieherin in Abständen erinnert werden, auf s Töpfchen zu gehen. Mit freundlichen Grüßen, Cordula Kurlemann
Conny Ackmann
Hallo blablubblub :-)))), seien sie unbesorgt, dass „hin und her“ schadet ihrer kleinen Maus überhaupt nicht. Sie steht ja noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung zu einer eigenständigen Blasen- und Darmkontrolle und ist eine kleine ganz schnelle. Daher müssen Darm und Blase auch noch nicht überall und in jeder Situation wunschgemäß arbeiten können. Da sie in der Kita wegen der beschriebenen Schwierigkeiten offensichtlich nicht immer sofort die Toilette aufsuchen kann, im Gegensatz zu ihrem Zuhause, ist die Zeit zu lang um diese rechtzeitig und trocken erreichen zu können. Ihre Kleine ist gerade in der Phase in vertrauter und sicherer Umgebung Drang spüren und SOFORT reagieren zu müssen und eventuell manchmal schon anzukündigen, dass gleich Pipi/ Stuhlgang kommt, schafft jedoch in einigen bestimmten Situationen den Weg zur Toilette noch nicht rechtzeitig :-(, die Fähigkeit aufzuhalten und anschließend auf die Toilette zu gehen folgt erst später und ganz zuletzt können die Kinder dann noch besser damit umgehen, den Gang zur Toilette z.B. verschieben oder bewusst hingehen. Für diese Entwicklung hat sie Zeit bis zur Vollendung ihres 5. Lebensjahres. Während dieser Reifungsphasen ist es für alle Beteiligten stressfreier und entspannter wechselweise, je nach Bedarf, mit oder ohne Höschenwindeln zu arbeiten. Diese kann ihr Töchterchen selbstständig händeln, wenn sie zur Toilette gehen möchte ohne, dass die Wäsche gleich nass ist. Geben sie der kleinen Dame gerne ganz ohne Druck noch ein wenig Zeit und loben und begleiten sie auch weiterhin so einfühlsam und liebevoll. Herzliche Grüße Conny Ackmann
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Ihre Antworten! Dann lassen wir das erstmal so und wenn Eingewöhnungen der neuen Kinder rum sind, werde ich das Ganze nochmal ansprechen. Vielleicht werden wir das Töpfchen mal ins Badezimmer stellen und schauen, wie sie damit zurecht kommt.
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