Irina81
Hallo liebes Uro-Team, ich hatte Ihnen ja schon vor einiger Zeit geschrieben, wie wir unserem Sohn den Übergang vom Töpfchen auf die Toilette erleichtern können. Er ist drei Jahre alt und geht sehr gerne auf sein Töpfchen. Mittlerweile benutzt er unterwegs auch fremde Toiletten, in dem er dort im Stehen pinkelt. Er hat Angst vor dem Loch in der Toilette. Wir sind ganz stolz auf ihn, er macht das alles so toll und ist komplett sauber. ABER, sein großes Geschäft spart er sich für das Töpfchen zuhause auf, sprich er verdrückt es sich. Dadurch verschiebt sich sein ganzer natürlicher Rhythmus und oft hat er dann Probleme. Wie kann ich ihm die Angst vor der Toilette nehmen? Dazu kommt, dass wir in 4 Wochen eine Flugreise machen. Soll ich sein Töpfchen einpacken? Ich hätte ein besseres Gefühl dabei, allerdings habe ich auch schon gesagt bekommen, wenn kein Töpfchen da ist muss er halt ins Klo machen :-( Was meinen Sie ? Ich möchte keinesfalls Druck aufbauen! Danke und liebe Grüße!
Manuela Thomä
Hallo Irina81, ich erinnere mich und freue mich über die schöne Entwicklung :-) Zu Ihrem heutigen Anliegen: hören Sie weiterhin, auf Ihr „Bauchgefühl“; ich denke, Sie haben ein sehr gutes Gespür dafür, was Ihr Junge braucht und was Sie ihm abverlangen können, handeln Sie danach und lassen Sie sich bitte nicht irritieren. Wenn Sie die Möglichkeit haben und Ihr Sohn braucht in 4 Wochen immer noch sein Töpfchen, dann nehmen Sie es mit. Mit seiner Angst vor der Toilette, bzw. vor dem Abflussrohr, steht Ihr Kind ja nicht alleine da; es geht vielen Kindern so und es handelt sich hierbei um eine elementare Angst, die Ihr Kleiner erst zu überwinden lernen muss. Überlegen Sie einfach, wie Sie sich fühlen würden, wenn Ihnen etwas zutiefst unheimlich ist und Sie würden gezwungen werden, sich dem zu stellen; Ihnen kann dabei Ihr rationales Denken helfen, sich zu überwinden – dieses haben so kleine Kinder aber noch nicht. Nehmen Sie das Töpfchen also ruhig mit; vielleicht überrascht Ihr Sohn Sie ja und sie brauchen es gar nicht ;-) Mit lieben Grüßen Manuela Thomä
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