Michi79
Hallo, ich brauche dringend Ihren Rat, denn wir wissen nicht mehr weiter. Meine Tochter 2 Jahre und 3 Monate ist seit knapp 10 Monaten trocken, seit Mai auch nachts. Stuhlgang hat immer gut geklappt jeden Tag nach dem Abendbrot. Vor einer Woche hatten wir es Abends vergessen, weil wir unterwegs waren und wir erst sehr spät zuhause waren. Am nächsten Tag hat sie einfach verweigert, weil es wahrscheinlich schon weh tat und seitdem probieren wir es jeden Abend wieder. Sie macht einfach nicht. Auch in der Krippe tagsüber nicht. Am Wochenende haben wir 3x Babylax gegeben, auch das hat nicht wirklich geholfen, es kam nur ein ganz ganz kleines bischen. Was sollen wir tun ? Wir wissen nicht mehr weiter. Ab wann sollten wir zum Arzt gehen ? Es ist regelrecht ein Kampf jeden Abend. Nach 30 min gebe ich dann auf. Essen gibt es nichts anderes als vorher auch, sollte es wirklich daran liegen, das wir es einmal vergessen haben ? Vielen lieben Dank schon mal für Ihre Hilfe.
Conny Ackmann
Hallo Michi79 Na, das ist aber eine tolle Leistung für ihre Tochter, dass sie schon mit 17 Monaten tags ihre Blase kontrollieren konnte. Das ist wirklich sehr früh :-) Wenn ihre Kleine jetzt schon so lange keinen Stuhlgang mehr abgesetzt hat, liegt es wahrscheinlich nicht daran, dass sie einmal vergessen haben sie am Abend auf die Toilette zu setzen, sondern eher daran, dass sie vielleicht noch nicht immer rechtzeitig merkt, dass sie Stuhldrang hat und dann rechtzeitig reagieren und auf die Toilette gehen kann. Da es sich hier um einen Reifungsprozess handelt, der spätestens mit dem 60 igsten Lebensmonat abgeschlossen sein sollte, muss es also auch noch nicht immer reibungslos funktionieren bei ihrer Tochter. Das Problem ist, dass es dann schon einmal zu festem Stuhlgang mit Verstopfungen kommen kann und wenn die Kinder einmal die Erfahrung gemacht haben, dass Stuhlentleerung auch mit Schmerzen einhergehen kann, trauen sie sich oft nicht meht zu drücken. Da eigentlich ca. 4-5x/ Woche Stuhl abgesetzt werden sollte, wäre ein Besuch beim Kinderarzt angeraten. Er hat mehr Möglichkeiten ihre Kleine aus der misslichen Lage zu befreien. Zusätzlich ist es sicher gut auf ballaststoffreiche Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und rasche Hilfe für ihr Töchterchen. Mit frdl. Grüßen Conny Ackmann
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