Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Bader, vielleicht führen meine Fragen ein wenig zu weit, aber bevor ich auf dem Amt alle Pferde scheu mache mal ein paar Fragen vorab. Vielleicht kennt sich hier auch jemand anders gut aus. Ich werde ab dem 30.09. diesen Jahres arbeitslos sein, da mein Arbeitgeber von der Schwangerschaft erfahren hat und meinen befristeten Vertrag nicht verlängert. Wie mir gesagt wurde, kann ich dagegen auch rein gar nichts unternehmen. Auf dem Amt meldete ich mich nun für ALG1 arbeitslos. Ich habe aber die Befürchtung, dass ich zu viele Nebeneinnahmen habe, sprich ich beziehe noch Unterhalt von meinem Ex-Mann, und dies auch nicht zu knapp. Dies führt doch sicherlich dazu, dass ich kein Geld bekomme. Das mag ja noch ok und nachvollziehbar sein, doch was passiert dann mit meiner Krankenversicherung? Muss ich die dann auch selber zahlen? Muss ich es eigentlich hinnehmen, dass das Amt mich zwingt, dass ich mich bewerbe? Sie verlangen es von mir obwohl ich schwanger bin und das Ganze erscheint zumindest mir vergebens, um nicht zu sagen lächerlich. Besten Dank, cupcake
Hallo, auch schwanger können Sie doch dem Arbeitsmarkt noch zur Verfügung stehen. Nur wenn dies der Fall ist, bekommen Sie Leistungen (auch KK) von der Agentur f. Arbeit. Wenn Sie ArbGeld I bekommen, hat das nichts mit weiteren Einkünften zu tun. Liebe Grüsse, NB
Lina_100
Hallo, Wenn du dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehst hast du auch keinen Anspruch auf ALG. VG
Mitglied inaktiv
das weiss ich. aber in einer SS müsste es da ja trotzdem ausnahmen geben. wer bitte stellt eine schwangere ein? mir ist kein arbeitgeber bekannt der das machen würde! und sinnlos unterlagen verschicken finde ich mehr als zwecklos. wenn man nicht gerade jemand privat kennt der einen unterbringen kann, dann hat man null aussicht auf einstellung. so sieht´s aus.
Lina_100
Das ist ja leider genau der Punkt. Stellst du auf stur wird es kein Geld geben. Du bist ja befristet noch arbeitsfähig.
Mitglied inaktiv
ALG1 gibt es nur wenn Du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst -> Du mußt DIch auch in der Schwangerschaft AKTIV bewerben. Ob Du einen Job bekommst oder nicht ist eine andere Frage. Aus der Bewerbung würde ich die Schwangerschaft noch rauslassen, im Gespräch aber sicher darüber informieren. Bei ALG1 sind Deine 'Nebeneinnahmen' irrelevant und werden in keinster Weise angerechnet. ALG2 gibt es auch wenn Du dem Arbeitsmarkt NICHT zur Verfügung stehst -> Hartz IV -> Deine 'Nebeneinnahmen' werden voll angerechnet, Du bekommst also eventuell gar kein Geld! Wie das dann mit Krankenversuicherung aussehen würde weiß ich leider nicht! LG Sabine LG Sabine
Mitglied inaktiv
hat ja keiner gesagt dass ich auf "stur stelle". ich stelle lediglich die arbeitsweise und die vorstellungen des amtes in frage, und dies berechtigt wie ich meine. habe schon von anderen schwangeren gehört, dass sie sich auch bewerben mussten oder aber - das hängt ja vom jeweiligen berater ab - in ruhe gelassen wurden, weil es eben nicht sinnvoll ist. ich finde es auch ungerecht, weil es soooo viele gibt, die jahrelang schön auf kosten des amtes leben und nicht im traum daran denken, mal arbeiten zu gehen (kenne ein paar fälle) und ich? ich gehe trotz kindern arbeiten, nun mal ausnahmsweise nicht weil es mir nicht gut geht in der SS bzw. mein vertrag ausläuft und schwupps kriegt man einen reingewürgt. und wenn man gesagt bekommt, man müsse einen arbeitsweg von insg. 200km/tag in kauf nehmen dann fühle ich mich unter druck gesetzt. trotzdem danke für deine anmerkungen.
Mitglied inaktiv
hi sabine, vielen dank für diese informative nachricht. das wusste ich nicht mit dem alg1 und dass nebeneinkünfte nicht angerechnet werden. dann ist es ja gut. zu hartz4 werde ich es niemals kommen lassen, das will ich auf keinen fall. bevor das geschieht werde ich alle hebel in bewegung setzen und irgendwas auf die beine stellen, auch mit baby. danke also nochmals, lg cupcake