Emma2909
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Hackelöer, Ich bin heute in der 35+0SSW, und gestern wurde bei mir ein GMH von 4mm festgestellt, und dass der MM jetzt doch schön fingerkuppendurchlässig ist, Hebamme konnte die Fruchtblase tasten. Köpfchen liegt leider noch nicht tief genug im Becken. Jetzt hätte ich ein paar Fragen dazu: 1.Ist die Infektionsgefahr für das Baby jetzt höher, da der MM geöffnet ist? Oder schützt die Fruchtblase noch gut genug? 2. Eigentlich soll ich vom FA aus noch bis 36+0 SSW das Progesteron nehmen. Geht das auch mit geöffnetem MM oder sollte ich es lieber weg lassen 3. Darf zu Hause sein, weil ich momentan keine Wehen habe. Soll wiederkommen, wenn ich Wehen im Abstand von 5-7 Minuten habe, bei Blasensprung oder Blutung. Wie lange kann sich der Befund denn noch halten, bevor es losgeht? Und wie verhalte ich mich bis dahin? Mit freundlichen Grüßen
Hallo Emma, das sind alles fragen,die der untersuchende/betreuende Arzt beantworten muß.Therapieempfehlungen kann und will ich nicht geben.Die Infektionsgefahr ist nicht erhöht und Progesteron oder wehenhemmende Maßnahmen sind nach 34+0 nicht mehr indiziert.Wie lange der Befund sich noch hält,kann niemand vorhersagen,aber ,wenn das Baby in nächster Zeit kommen will,wird es sicher nicht aufgehalten werden.Es hat ja sehr gute Chancen,wenn eine Kinderabteilung an der Geburtsklinik ist.Sie verhalten sich ganz normal zuhause ohne sich extrem überanzustrengen,aber nicht mit Bettruhe! Wenn Sie das Gefühl haben ,daß etwas nicht stimmt fahren Sie in die Klinik,bei Blasensprung liegend. Keine Angst. Alles Gute Prof. Hackelöer