Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Studien zu T21 und Prävalenz

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Studien zu T21 und Prävalenz

NuNun

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Guten Tag Herr Prof. Mich würde interessieren, WIE jene Studien entstanden sind, auf die man sich ständig beruft, wonach zb. eine 40jährige Frau in etwa ein Risiko von 1:100 hat, ein T21-Kind zu bekommen. Wie sind diese Zahlen und Risikoeinschätzungen entstanden, von welchem Jahr stammen sie? Hat man retrospektiv ein Kollektiv untersucht? Wäre das so, würde sich mir die Frage aufdrängen, ob man nicht viele Fälle dann gar nicht in der Statistik hätte, weil ja viele Frauen einen Abbruch machen. Sind diese Studien etwa schon recht alt? Also, wie kommt man zu diesen Zahlen und aus welchem Jahr stammen sie? Sind für Sie diese Studien ausreichend abgesichert und für heute (2013) aussagekräftig und übertragbar? Ich wäre Ihnen sehr dankbar. Hg Nuria


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hall NuNun, Zahlen dazu sind seit langem bekannt,einfach durch Beobachten und das Auftreten von Kindern mit Chromosomenschäden,z.B,. eine Tabelle nach Cuckle 1987.Sie können darüber nachlesen z.B. bei www.labor-enders.de. Die Zahlen bleiben so und sind weiter aussagekräftig.Es hat sich keine genetische Wandlung vollzogen,daß plötzlich mehr oder weniger Chromosomenstörungen entstehen.Die Altersabhängigkeit ist konstant-je älter die Zellen sind-um so mehr Chromosomenstörungen und auch Fehlgeburten als Resultat von Chromosomenstörungen.So hat auch eine 40jährige Frau schon das Risiko von 40-50 % Fehlgeburten. Alles Gute Prof.Hackelöer


NuNun

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Das heißt, es gibt aber keine ganz neuen Studien dazu? Danke!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Wozu?,braucht man nicht.Aber in den Auswertungen des Ersttrimesterscreenings wird dies ja ständig überprüft. Bei den Menschen hat sich in dieser Beziehung nichts geändert-es werden nur weniger Kinder mit Chromosomenveränderung geboren,die viele Schwangerschaften vorher abgebrochen werden. Grüße Prof.Hackelöer


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