Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer Zuerst einmal herzlichen Dank, dass sie sich die Zeit nehmen, um die vielen Fragen immer so ausführlich beantworten. Seit einigen Tagen quält uns folgendes Thema: Ich war letzte Woche bei 33+1 SSW zur Routineuntersuchung. Hierbei zeigte sich bei unserem kleinen Wunder, dass das Wachstum der einzelnen Körperteile im Gegensatz zur Voruntersuchung noch unterschiedlicher voranschreitet. Untersuchung SSW 28+4: BPD: 77,8 mm (97,1%) OFD: 100,1 mm HC: 281,9 mm (85,1%) HC*: 280,8 m (82,4%) FL: 52,8 mm (21,7%) AC: 239,8 mm (33,4) Gewicht: 1260g Untersuchung SSW 33+1: BPD: 89 mm (>97,7%) => 36+0 OFD: 100,4 mm HC: 298,6 mm (13,9%) => 33+1 HC*: 297,8 cm (12,2%) => 33+0 FL: 60 mm (4,5%) => 31+2 AC: 287,9 mm (40,9%) => 32+6 Gewicht: 2017g Was hat es zu bedeuten, dass der Wachstum der Körperteile so unterschiedlich verläuft bzw. der Femur in 4 Wochen im Vergleich nur gering wächst? Ist es schon als nicht normaler Wachstum anzusehen und spricht man hier von einer Wachstumsretardierung oder handelt es sich noch um eine normale Streubreite? Bis auf eine leicht erhöhte Nackenfalte von 2,8 beim Ersttrimesterscreening in der 13.SSW gab es bei den weiteren Untersuchungen (Organscreening, Routineuntersuchungen) keine Auffälligkeiten. Der Wachstum lag bei den vorherigen Untersuchungen immer um den Mittelwert - lediglich die Kopfmaße befanden sich früher immer im oberen Normbereich. Lt. Frauenarzt sei alles in Ordnung. Sehen Sie als Pränataldiagnostiker die Werte auch als normal oder sollen wir eine weiterführende Diagnostik machen lassen? Mein Mann und ich sind beide normal groß. Diese SS ist durch eine ICSI entstanden. Aufgrund unserer Vorgeschichte haben wir Sorge um unser Baby. Vielen Dank.
von Blume010 am 12.05.2020, 08:52