Roxii
Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer, ich bin aktuell in 13+4, habe bei 12+6 eine pränataldiagnostische Untersuchung vornehmen lassen. Es ist meine erste Schwangerschaft, ich bin 36, BMI 25.2, Konzeption spontan, Rh+. Der Ultraschallbefund des Kindes war unauffällig, das Kind ist gut entwickelt, die fetale Biometrie als auch Sonoanatomie waren unauffällig (z. B. NT 2.4 mm, SSL 65.4 mm, Nasenbein 2.1 mm, unauffälliger ductus venosus, Fruchtwasser unauffällig). Allerdings wurden beim Doppler der maternalen Gefäße folgende Werte festgestellt: A. uterina li PI 2.52, RI 0.87, notching. A. uterina re PI 2.65, RI 0.93, notching. (Mittel 2.59 entspr. 1.6544 MoM). Des Weiteren sind meine Hormonwerte nicht sehr schön: freies beta HCG: 65.780 IU/l (1.9533 MoM) PAPP-A: 2.942 IU/l (0.8688 MoM) PlGF: 10.700 pg/ml (0.2329 MoM). Somit beträgt laut Modell das Risiko für eine Trisomie 21 1:69 bei einem Hintergrundrisiko von 1:197) (T18: 1:8811, T13: 1:470). Das Risiko für die Trisomie werden mein Mann und ich tragen. Wir haben uns gegen eine Punktion entschieden. Allerdings habe ich ein erhöhtes Risiko für eine Präeklampise (mittl. arterieller Blutdruck 75.1 mmHg, Blutdruck grundsätzlich < 100/70: Das Risiko liegt bei 1:44 < 34W, 1:16
Hallo Roxii, die Werte sind,wie sie sind und geben nur eine Risikosituation wieder und stellen keine Diagnose dar.Was Sie daraus machen ist allein Ihre Entscheidung,z.B. einen DNA-Test oder eine Punktion zur Abklärung des erhöhten chromosomalen Risikos oder eine Aspirineinnahme zur Reduktion des Präeklampsierisikos.Kein Arzt kann Ihnen mit Sicherheit sagen was passiert. Im Zweifelsfall holen Sie eine 2.Meinung ein.Auf jeden Fall wäre eine ausführliche Organ-und Fehlbildungsdiagnostik in der 21.Woche bei einem Spezialisten empfehlenswert. Alles Gute Prof. Hackelöer
Roxii
Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer, vielen Dank für Ihre Einschätzung, den Termin in der 21. Woche werde ich gern wahrnehmen. Gibt es denn Erfahrungen mit einer ASS Einnahme bei einer Thrombozytopenie, um der Präeklampsie vorzubeugen? Grundsätzlich wird ja davon abgeraten, aber ich weiß nicht, ob es klinische Daten dazu gibt. Danke vielmals, Roxii
Hallo Roxii, das hängt sicher vom Ausmaß ab,wahrscheinlich eher nicht zum Einnehmen. Sie (oder Ihr Frauenarzt) sollten mit dem Gerinnungslabor Rücksprache nehmen.Ich kenne dazu die neueste Literatur nicht. Alles Gute Prof. Hackelöer
Diddiana
Hallo. Wegen dem Präeklampsierisiko würde ich an deiner Stelle Kontakt mit der AG Gestosefrauen e.V. aufnehmen. Diese können dich (kostenfrei) telefon. oder per mail beraten. Man sollte bis zur 16. SSW mit ASS (100 bis 150mg tägl.) beginnen, das ist wichtig für die Plazentaausbildung. Zudem kann man viel mit Ernährung und best. Vitaminen machen ( alles auf wissenschaftl. Studien basierend) und es gibt noch die geschlossene CO2 Therapie (bei Notching bzw. SGA Kindern, welche schlecht versorgt werden). Am besten dort mal anrufen. Es gibt auch ein Forum in dem du stöbern kannst bzw. Lektüre, welche du dir bestellen kannst. Alles Gute dir und eine Präeklampsiefreie Schwangerschaft!
Diddiana
Wegen der Thrombozytopenie würde ich aber auch mit nem Gerinnungslabor in Kontakt treten. Sorry, das hab ich überlesen.
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