Sehr geehrter Herr Kollege Professor Hackelöer, bei meiner Frau (42 Jahre) wurde gestern im Rahmen des Ersttrimesterscreenings bei einem DEGUM II-Spezialisten eine isoliert erhöhte NT von 3,47 mm festgestellt. Alle weiteren Befunde waren soweit unauffällig. Nun erfolgt heute eine Chorionzottenbiopsie. Sollte diese Biopsie eine Diagnose hinsichtlich einer Chromosomenunter- oder überzahl liefern, ist die Diagnose eindeutig zu stellen. Sollte allerdings keine Auffälligkeit gefunden werden, bleibt ein erhöhtes Risiko für alles Mögliche. Uns ist bewusst, dass es keine Garantie für ein gesundes Kinde geben kann auch wenn im Ersttrimesterscreening keine erhöhte NT gefunden wird. Wie dramatisch stufen Sie einen derartigen Befund der NT in diesem Fall ein bzw. welche Erwartungen können Sie aufgrund Ihrer Erfahrung hier haben? Eine erste Schwangerschaft im letzten Jahr endete spontan nachdem im Ersttrimesterscreening sehr besorgniserregende Befunde festgestellt wurden ohne dass es in der Biopsie eine Diagnose gab. Daher sorgen sich meine Frau und ich aktuell besonders über den Befund. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre kollegiale Einschätzung der Lage. Mit freundlichen kollegialen Grüßen, Dr.M.
von minibike50 am 02.02.2021, 07:21