Finual
Sehr geehrter Prof. Hackelöer, Ich hatte Ihnen im Mai geschrieben wegen meiner Gerinnungsstörung (Faktor VIII). Ich habe ein gesundes Kind, das in der Schwangerschaft sehr unterversorgt war (34. SSW 1470g, ohne jegliche Therapie, da die Gerinnungsstörung erst nachher bekannt wurde). Im April diesen Jahres hatte ich einen Abort trotz Heparin. Jetzt bin ich wieder schwanger in der 6./7. Woche und ich spritze Heparin seit zwei Wochen. Sie antworteten mir, dass ich in der nächsten Schwangerschaft ggf. ASS ab der 12. Woche nehmen solle. Warum macht das Sinn, wenn ich mit Heparin therapiert werde? Weiterhin sagten Sie, dass auch trotz Heparin ein Wiederholungsrisiko der Unterversorgung vorliegt. Woran kann das dann liegen? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort! Viele sonnige Grüße, Finual
Hallo Finual, Leider funktioniert im menschlichen Körper nicht alles einfach auf Knoofdruck und immer gleich.Man kann nie sicher sein,daß der Körper so reagiert,wie man es sich wünscht.Die Wirkungsweise eines Medikamentes hängt von vielen Faktoren ab,die man nicht alle kennt,bzw..nicht immer beeinflussen kann. Da Heparin und Aspirin unterschiedlich funktionieren kann man sie in speziellen Fällen zusammen einsetzen, aber nie mit einer Garantie für eine höhere Erfolgsrate. Alles Gute Prof. Hackelöer
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