Lieber Herr Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer, ich war in SSW 24 zum erweiterten Organscreening bei der Feindiagnostik. Das Baby ist zeitgerecht entwickelt und die Organe sehen alle zufriedenstellend aus. Allerdings meinte der Arzt, dass bei mir eine geringe Fruchtwassermenge mit einem AFI von 8cm vorzufinden ist. Es hieß nur man müsse das Ganze "beobachten". Das habe ich seitdem getan und war aus Angst fast wöchentlich beim Frauenarzt und in SSW 28 erneut bei der Feindiagnostik. Auch bei diesen Terminen hat sich der AFI-Wert bei 8cm stabil gehalten. Nun bin ich natürlich sehr besorgt und stelle mir die Frage, was ich konkret tun kann, um den Wert eventuell zu verbessern oder zumindest dazu beizutragen, dass er nicht schlechter wird. - Wie oft sollte ich zur Kontrolle gehen? Müsste bei mir nicht eigentlich öfter ein CTG gemacht werden, um alles ausreichend zu kontrollieren? - Kann sich das Baby überhaupt genügend bewegen oder wird es später motorische Probleme haben? - Kann bei der geringen Fruchtwassermenge die Nabelschnur eingeklemmt werden, sodass das Baby nicht mehr versorgt wird? Wenn ja, merke ich das? Ist die Gefahr größer, dass das Herz plötzlich aufhört zu schlagen? - Ist es normal, dass die Kindsbewegungen bei weniger Fruchtwasser geringer sind bzw. weniger stark ausgeprägt? Bei mir ist die zusätzliche Besonderheit, dass ich eine Vorderwandplazenta habe. Deswegen merke ich die Kindsbewegungen generell eher "abgestumpft". - Kann das Baby im Zweifel ein paar Tage ohne Fruchtwasser überleben (falls es noch weniger wird und ich es nicht rechtzeitig merke)? Ich freue mich über Ihre Antworten. Vielen Dank und liebe Grüße
von DalBo am 21.02.2024, 15:57