Fiffy
Hallo Herr Dr. Hackelöer, ich habe mal eine etwas anders gelagerte Frage. Ich habe einen 8,5 Monate alten Sohn, der kerngesund ist und sich super entwickelt. Auch meine Schwangerschaft verlief scheinbar komplikationsfrei. Ab ca. der 22. SSW wurde jedoch festgestellt, dass der Bauchumfang meines Sohnes etwas zu klein ist und deshalb wurde ich zur Kontrolle ins Krankenhaus überwiesen, wo ein Degum II Spezialist Doppler machte und sämtliche Ultraschalluntersuchungen durchführte. Im Wechsel von allen 14 Tagen wurde bei mir ein Doppler beim Frauenarzt und im Perinatalzentrum vom Degum Spezialisten (Degum II Seminarleiter) durchgeführt. Sämtliche Untersuchungen zeigten gute Doppler ohne Auffälligkeiten, keine notches und keine Verkalkung. Beide Ärzte sagten, das Kind sei bestens versorgt. Kurz vor der Geburt bekam ich eine Gestose und mein Sohn wurde per Notkaiserschnitt entbunden. Er kam wegen einem zu geringen Gewicht mit super APGAR Werten auf die Kinderstation. Dort wurden auch sämtliche Untersuchungen (Bluttest, Ultraschall aller Organe sowie des Gehirns) durchgeführt, die alle ohne Befund waren. Auch sämtliche bisherigen U-Untersuchungen verliefen bestens und mein Sohn entwickelt sich wirklich prima. Nun zu meiner Frage: Meine Plazenta wurde nach der Geburt eingeschickt und der Histologiebefund hat ergeben, dass die Plazenta mangelhaft entwickelt war und diverse Einblutungen hatte. Nun mache ich mir Sorgen, dass mein Sohn nicht mit genügend Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wurde. Mein Frauenarzt hat mich dahingehend beruhigt, dass es sich um eine kompensierte Plazentainsuffizienz gehandelt hat und mein Kind stets gut versorgt war, weil immer alle Doppler sogar die vom Perinatalzentrum ohne Auffälligkeiten waren. Kann ich somit auf Basis der Doppler davon ausgehen, dass mein Kind gut versorgt war und aufgrund der bisher guten Entwicklung keine geistige Schädigung eingetreten sein kann? Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mir als Fachmann die Sorgen nehmen können. Vielen Dank vorab.
Hallo Fiffy, diese Frage ist entweder garnicht oder ganz einfach zu beantworten.Einfach: Ihrem Kind geht es gut und damit ist es klar,daß es ihm gut gegangen ist und der Plazentabefund eine Gefährdung darstellte,die zwar für Sie eintrat(Gestose/Notkaiserschnitt) aber nicht für das Kind : Guter Zustand bis jetzt. Nicht zu beantowrten ist die Frage nach der Zukunft.Keiner kann Ihnen eine Garantie geben-Das gilt aber immer.Jedoch ist der gute Zustand Ihres Kindes bei der Geburt und bis jetzt auf jeden Fall ein gutes Zeichen - auch für die Zukunft.Positiv denken und nicht immer nur eine mögliche Gefahr sehen! Alles Gute Prof. Hackelöer
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