Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Ersttrimesterscreening mit Biochemie - nur verwirrend ab 40?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Ersttrimesterscreening mit Biochemie - nur verwirrend ab 40?

sascha99

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Sehr geehrter Herr Professor, bin gerade etwas verunsichert, wenngleich es wahrscheinlich auch etwas spät ist. Hatte gestern an 12+3 mein Ersttrimesterscreening, bzw. zuerst den Ultraschall dazu. Nackenfalte war wohl mit 1mm super unauffällig auch sonst ergaben sich laut Ultraschall keine Hinweise auf Trisomien, bzw. die Wahrscheinlichkeit wurde als gering eingeschätzt. Nun hat die Ärztin auch Blut abgenommen und dieses an die Uni Bonn geschickt (sollen wohl Spezialisten sein für die Messung der Blutwerte des Ersttrimesterscreening). Sie meinte, dass sei Standard und würde wohl eher den positiven Befund stützen als in verschlechtern. Ist das so? Ich habe zum Einen gehört, dass bei meinem Alter (40) allein das Alter die Wahrscheinlich schon erhöht - zum Anderen bin ich schwanger nach künstlicher Befruchtung und ich habe auch gelesen, dass die entsprechenden Medikamente den Wert negativ beeinflussen? Stimmt das so? Hätte mir die Ärztin nicht dann eher abraten müssen...? Herzlichen Dank für eine Vorabeinschätzung!


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Hallo sascha99, was als Ergebnis herauskommt kann man nie vorhersagen. Die Hormone an sich haben eine schlechte Vorhersage. Also abwarten und im Zweifel bei einem Spezialisten eine Ergänzungsuntersuchung (Ductus venosus/Tricupidalinsuffizenz/frühe Fehlbildugsdiagnosti)machen lassen. Alles hängt von den Möglichkieten und der Qualifikation des Untersuchers ab. Fragen Sie nach! Alles Gute Prof. Hackelöer


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