grötenmama
Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich befinde mich derzeit in der 20 ssw, und bei mir wurde gestern der zweite große Ultraschall durchgeführt (inkl. Dopplerultraschall ca 10 min) Als ich meinen Arzt darauf ansprach warum er diesen durchführt, sagte er Routineuntersuchung. Nun habe ich gelesen dass die Untersuchung auch Gefahren mit sich bringen kann (Erwärmung und Kavitation). Bei meiner ersten Schwangerschaft wurde bereits in der 12 ssw ein Dopplerultraschall in einer Frauenklinik durchgeführt. Danach nochmals in der 20 ssw und 31 ssw sowie in der 39 Doppler Untersuchungen und bei jedem Termin ein kurzer ca 2 minütiger normaler Ultraschall. Können Sie mir verdeutlichen wie groß hier die Gefahren für Schäden , insbesondere Spätschaden sind. (Krebs nach Jahren, Sterilität o.ä.) Diese Frage stelle ich mir Aufgrund von u. g Studie Eine Analyse von in vitro Studien zeigt“, schreibt Lynn McTaggart, „daß Ultraschall zu Zellschäden und Veränderung der DNA geführt hat.“ Wohl am meisten Aufsehen erregten die Untersuchungen der Röntgenologin Doreen Liebeskind vom New York Albert Einstein College of Medicine. Nachdem Zellen in einer Suspension (Flüssigkeit) 30 Sekunden lang niedrig dosierten Ultraschallimpulsen ausgesetzt worden waren, beobachtete sie Veränderungen im Zellaussehen und in der Mobilität der Zellen, abnormalen Zellwuchs und abnorme Chromosomen, von denen einige an die nächste Generation weitergegeben wurden. „Ein Dokumentarfilm über Dr. Liebeskinds Resultate zeigt normale Zellen mit gerundeten Rändern, die sich mehr oder weniger im Tandem bewegen. Nach der Ultraschallbehandlung sind die Zellen ‚frenetisch und verzerrt’ und verstrickten sich miteinander“, schreibt Doris Haire, Präsidentin der amerikanischen Foundation of Maternal and Child Health (Stiftung für die Gesundheit von Müttern und Kindern). Haire ist eine von Amerikas bestinformierten und lautstärksten Kritikerinnen routinemäßiger Ultraschalluntersuchungen. Liebeskind steht nicht allein mit ihrer beängstigenden Entdeckung. Robert Bases, Leiter der Radiologie des Albert Einstein College zählte über 700 Veröffentlichungen seit 1950, welche bezeugen, daß Ultraschall Effekte auf lebendige Systeme hat. Überdies wurden Dr. Liebeskinds Ergebnisse von vier weiteren, unabhängigen Laboratorien bestätigt. vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen Marlene
Hallo grötenmama, obwohl es keinen Sinn macht im Nichtrisikokollektiv soviele Doppleruntersuchungen durchzuführen,sind Ihre Ängste unbegründet.Keine dieser von Ihnen zitierten Untersuchungen hielt einer Überprüfung stand,so sind z.B. die von Liebenskind gefundenen "Ergebnisse" Artefakte und von der speziellen Labor-Untersuchungstechnik hervorgerufen.Es sind definitiv bisher keine Schäden durch die klinische Anwendung der Doppleruntersuchung bewiesen.Dennoch kann die Untersuchung bei Einsetzen hoher Ernegien(höher als an allen Geräten eingesetzt) Wechselwirkungen auf das Gewebe haben.Daher muß erstens die Untersuchung eine echte klinische Indikation haben(bei Ihnen offensichtlich nicht) und zeitlich kurz gehalten werden. Kann Ihnen Ihr Arzt keine schlüssige Begründung geben,können Sie die Untersuchung ablehnen. Herzliche Grüße Prof.Hackelöer
chartinael
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jcu.1870120103/abstract Die Publikation ist von 1984. Nur ein Jahr später wurde versucht, die Ergebnisse der Liebeskind zu reproduzieren, ohne Erfolg: http://www.mendeley.com/research/diagnostic-ultrasound-and-sister-chromatid-exchanges-failure-to-reproduce-positive-findings/ Erneute Untersuchung 1994 durch anderes Team: http://www.mendeley.com/research/sister-chromatid-exchanges-cultured-amniocytes-exposed-diagnostic-ultrasound-vitro/ (keine Schäden feststellbar) Insofern, nach aktuellem Kenntnisstand gibt es die von Dir erlesenen Probleme und Folgeprobleme beim US nicht. Laß Dich doch nicht verrücktmachen.
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