Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Diagnostik Listeriose

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Diagnostik Listeriose

flitter

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Hallo Herr Prof. Dr. Hackelöer, da ich eine Dummheit begangen habe und die letzten Tage Symptome zeige, die den Verdacht auf Listeriose begründen, wurde mir heute Blut abgenommen und ins Labor geschickt. Die Ergebnisse sollen aber bis zu zwei Wochen dauern?! Ist das dann nicht viel zu spät, um noch eine Antibiotika-Therapie zu beginnen? Kann mein Baby nicht gerade jetzt geschädigt werden? Danke für Ihre Antwort!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo flitter, bei grippeähnlichen Symptomen wie Muskelschmerzen,Übelkeit,Erbrechen,Durchfall und zusätzlich höheres Fieber über 38,1 Grad Celsius sollte sofort entweder mit Penicillin oder - bei Unverträglichkeit - Trimethoprim mit Sulfamethoxazol mindestens > 2 Wochen behandelt werden.Gleichzeitig muß aus Blutproben eine Kultur angelegt werden.Wenn lediglich Grippesymptome ohne Fieber vorhanden sind,kann abgewartet und beobachtet werden.Wenn Listerienprodukte (z.B. aus Rückrufaktionen) verzehrt wurden ohne Symptome kann auf alles verzichtet werden(Empfehlungen aus USA Obstetrics& Gynecology,doi:10.1097/01.AOG.0000453542.64048.92) Alles Gute Prof. Hackelöer


flitter

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, vielen Dank. Meine Nachfrage: Die Ergebnisse sollen am Mittwoch endlich (!) vorliegen. Sollten diese eine Listeriose nachweisen, ist es dann nicht schon zu spät für die Behandlung? Wie steht die Chance, dass ich Probleme für mein Kind (SSW 26) dann noch abwehren kann? Und noch eine Frage: Der Bluttest soll ja nicht hundertprozentig aussagekräftig sein? Würde man dann gleich mit Antibiotika beginnen und ggf. weitere Tests durchführen, oder was würden Sie empfehlen? Vielen Dank!!


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