Siz
Liebes Hipp-Expertenteam! Mein Sohn ist jetzt fast 9 Monate alt und so sieht sein momentaner Speiseplan aus: 07:30: 230ml Pre-Milch ca. 11:00: Gemüse-Fleisch-Brei (190g) ca. 14:30: Getreide-Obst-Brei (200g) 18:30 Milch-Getreide-Brei (zwischen 100 und 200g) je nach gegessener Menge der Abendmahlzeit kommt es vor, dass er gegen 20:30 Uhr nochmal ca. 100 ml Pre-Milch bekommt. Zu jeder Mahlzeit erhält er ein paar Schluck Wasser oder Tee aus dem Becher, da wir so aber auf keine so großen Trinkmengen kommen (es geht halt noch viel daneben! :-)), gebe ich ihm unter Tags auch immer mal ein paar Schluck Wasser oder Tee aus dem Fläschchen, so kommen wir dann auf geschätzte 180ml Flüssigkeit am Tag. Bis vor ca. einem Monat erhielt mein Sohn eine HA-Pre-Nahrung, da haben wir aber zusammen mit dem Kinderarzt entschieden, auf die "normale" Pre-Nahrung umzusteigen, da sich bis jetzt noch keine Allergien gezeigt haben. Ist das so ok? Auch die Trinkmenge? Da sein Stuhl recht hart ist, bin ich immer dahinter, dass er genügend trinkt und gebe zwischenzeitlich auch mal etwas Pflaume-Birne zur Auflockerung, da er anfangs auch öfter geweint hat beim Stuhlgang. Mittlerweile geht es ihm aber schon besser damit und ich mache jetzt einfach weiter so. In letzter Zeit passiert es immer wieder mal, dass er sich weigert, den einen oder anderen Brei zu essen (das wechselt immer wieder mal) und auch wenn ich ihm verschiedene Sorten angeboten habe, wollte er keine davon essen bzw. hat er halt dann wieder ausgespuckt, was schon im Mund war. Ich habe ihm dann wieder Milch gegeben, würde das aber gerne vermeiden. Welche Alternativen kann ich ihm anbieten? Ich habe schon das Gefühl, dass er sich bereits sehr für unser Essen interessiert, er kaut auch manchmal an einem Stück Breze, Zwieback, Keks oder Banane herum. Kann ich ihm dann davon schon mehr geben? Ich habe immer Angst wegen der Erstickungsgefahr (es ist schon zweimal vorgekommen, dass er sich übel verschluckt hat). Seit ein paar Tagen kommt es vor, dass er so gegen Mitternacht wieder aufwacht und Hunger hat. Ich versuche zwar immer erst, ihn zu beruhigen und so in den Schlaf finden zu lassen, nur hilft das dann nichts, weil er tatsächlich die Milch will (ca. 135 ml); danach schläft er dann ohne Probleme ein. Kann das ein einfacher Wachstumschub sein oder reicht ihm die Essenszufuhr am Tag nicht aus? Ich habe nicht das Gefühl, dass er hungrig ist, wenn ich ihn ins Bett lege. Er hat jetzt auch zu krabbeln angefangen, natürlich verbraucht er dann mehr Kalorien am Tag als früher. Oder kann es an der Pre-Nahrung liegen, dass die nicht mehr reicht? Ich mache mir Sorgen, dass er bald nachts immer weniger schläft und sich den Schlaf dann am Tag holt (in die Richtung bewegen wir uns nämlich gerade, habe ich das Gefühl). Entschuldigen Sie, dass ich einen ganzen Roman geschrieben habe! Danke auf alle Fälle schon einmal im Voraus, Ihre Tips haben uns schon oft geholfen! Viele Grüße!
Veronika Klinkenberg
Liebe „Siz“, der Speiseplan ist genauso wie er empfohlen wird. Sie können also ganz zufrieden sein. Was zusätzliche Getränke anbelangt ist es super, dass Sie den Kleinen an ein gesundes Trinkverhalten gewöhnen und ihm zu den Mahlzeiten und zwischendurch immer wieder kleine Mengen anbieten. Das Trinken aus einem Becher erfordert erfahrungsgemäß recht viel Übung, aber wenn sie Beide so fleißig dabei bleiben, geht sicher bald nicht mehr so viel daneben. 230ml Pre Milch und geschätzte 180ml Wasser und Tee decken einen Großteil der Flüssigkeitsversorgung ab. Bald wird es immer besser werden. Ist der Stuhl hin und wieder fester, reagieren Sie ganz richtig, wenn Sie immer wieder löffelweise auflockerndes Obst einfließen lassen. Der Weg ist goldrichtig. Wenn der Brei immer wieder einmal verweigert wird, ist das auch für mich ein Zeichen, dass das Interesse an der richtigen Tischkost immer mehr steigt. Da sich der Kleine schon zweimal übel verschluckt hat, kann ich Ihre Angst gut nachvollziehen. Die Umstellung kann ja ganz langsam und schonend von statten gehen, Sie müssen keine Angst haben. Gerne schreibe ich Ihnen wie Sie dabei vorgehen können. Haben Sie denn schon die 8.Monatsbreie eingeführt, oder bekommt Ihr Spatz noch vorwiegend pürierte Kost? Mit den stückigen Breien ab dem 8.Monat wäre Ihr Kind ja schon ein wenig mit festem Essen vertraut. Wenn nicht würde ich schrittweise stückige Breikost unter die pürierte mischen und den Kleinen behutsam damit vertraut machen. Gerne dürfen Sie nun darangehen die Mahlzeiten langsam zu variieren. Am besten Sie nehmen die gewohnten Breie als Basis und kombinieren weiche Häppchen, die Ihr Sohn gut fassen und kauen kann, wie weiche Gemüsehäppchen oder Nudeln, Kartoffelstückchen dazu. Entnehmen Sie entsprechendes von der Familienkost bevor Sie für den Rest der Familie würzen oder salzen, zerdrücken alles mit der Gabel oder schneiden Sie kleine Stückchen. Ruhig mal auf einem extra Tellerchen reichen, sodass Ihr kleiner Schatz das Essen mit einem Löffel oder mit seinen Händen ergreifen und akzeptieren lernen kann. Wenn Sie einfach darauf achten, möglichst gut bekömmliche und wenig gewürzte Speisen anzubieten, können Sie bei der Lebensmittelauswahl nichts falsch machen. Gebratenes, Gebacken- und Frittiertes sollte beispielsweise noch vermieden werden. Morgens und abends dürfen Sie es mit ein paar Stückchen Brot zusätzlich zum Brei oder zur Milch versuchen. Nehmen Sie weiches, fein gemahlenes Brot, von dem Sie vorerst die Rinde entnehmen mit etwas Butter, Frucht-Pause etc bestreichen und in mundgerechte Stückchen schneiden. Der Kleine darf das Brot auch in Milch eintauchen. Nachmittags können ganz nach Möglichkeit schon weiche Obststückchen oder babygerechte Knabberprodukte zum Getreide-Obst-Brei dazu kommen. Sind Banane und reife Birne noch zu hart, könnten Sie Apfelspalten vordünsten. Gehen Sie das ganz mit Ruhe und Geduld an, Ihr Söhnchen zeigt Ihnen, was möglich ist. Lassen Sie sich von ihm leiten, er wird das Gewicht entsprechend verlagern. Ich schätze Sie als empfindsame Mutter ein, die das sicher gut hinbekommt. Häufig sind es entwicklungsbedingte Faktoren, die die Kleinen nachts wieder aufwachen lassen. Es ist ja alles im „Fluss“, so viel Neues wird erlebt und muss verarbeitet werden. Sie schreiben aber auch, dass Ihr Söhnchen das Krabbeln angefangen hat und immer wieder einmal seine Breie verweigert. Allzu üppig erscheint mir der geschilderte Speiseplan bezüglich der Energieversorgung nicht zu sein. An dieser Schraube lässt sich mit Sicherheit ebenfalls drehen. Und wie schon bemerkt, befindet sich Ihr Kind in einer Umstellungsphase. Da wird sich in den nächsten Wochen Einiges tun. Versuchen Sie Ihren Spatz immer erst mit anderen beruhigenden Ritualen wieder zum Schlafen zu bringen und achten darauf, dass tagsüber der Speiseplan reichhaltiger wird. Eine altersgerechte Milch wie die Folgemilch kann hilfreich sein. Etwas Getreide zur Morgenmilch entweder in Form von Brot oder als Müesli, wird bald für eine bessere Sättigung sorgen. Das Gleiche gilt für abends. Durch die langsame Umstellung auf das Familienessen wird der Kleine wieder mehr Spaß und Freude am Essen entwickeln und größere Mengen zu sich nehmen. Geben Sie ihm immer so viel, bis er tatsächlich satt ist. Das bekommen Sie sicher in den nächsten Wochen gut hin. Ich drücke Ihnen die Daumen dafür Veronika Klinkenberg
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