MaJuSa
Hallo zusammen, Ich bin gerade sehr verzweifelt mein Sohn 10 Monate, verweigert im Moment jede Brei Mahlzeit. Wir fingen mit 6 Monaten an und alles lief immer bestens. Er hat schon 7 Zähne, do habe ich unterm haferschleim auch etwas gekochtes Obst untergejubelt, sehr klein geschnitten. Er hat es immer geliebt, aber ich kann gerade machen was ich will. Meine Geduld ist wirklich am Ende. Ich gebe ihm dann bis zur nächsten Mahlzeit nichts, da ich nicht möchte, dass er denkt. Ok Ich verweigere und dann bekomme ich meine Milch. Er schläft noch Verhältnissweise viel am Tag und das Problem ist, dass ich ihm nach dem Essen noch etwas Milch zum einschlafen gebe. Aber durch das, dass ich das nicht mehr mache, weint er nat< rlich wenn er ins Bett muss, was kann ich den da tun? Es ist wirklich zum verzweifeln. Vielen Dank
Ulrike Kusch
Liebe „MaJuSa“, manchmal kommen solche Phasen, in denen die Kleinen auf einmal nicht mehr essen wie gewohnt und nur bestimmte Speisen oder die Milch bevorzugen. Das kann zum Beispiel bei kommenden Zähnchen sein – Backenzähne machen den Kleinen häufig besonders zu schaffen. Auch ein Schub oder mal ein versteckter Infekt können das Verhalten beeinflussen. Das spielt sich dann mit der Zeit auch bald wieder ein – nur Mut! Versuchen Sie gerne mal den Brei unerwärmt zu geben und einen kühlen Beißring vor dem Essen anzubieten. Geben Sie ihm gerne auch ein eigenes Löffelchen zum „Mithelfen“ in die Hand. Oder das Fingerchen mit etwas Brei bestreichen, so kann er selber den Brei erforschen. Ist gerade einfach der „Wurm“ drin, dann können Sie auch mal einen Schritt zurück gehen und ihm vorübergehend mehr Milch anbieten. Haben Sie dann das Gefühl, es spielt sich wieder ein, dann können Sie es wieder von neuem angehen. So gehen Sie ganz auf Ihren Schatz ein. Was auch immer hinter seinem Verhalten steckt, ich bin mir sicher, dass es sich bald wieder normalisiert und er wieder munter seine Breie löffelt. Geben Sie ihm einfach etwas Zeit und bitte nicht verzweifeln. Sie uns Ihr Schatz sind ein gutes Team – darauf können Sie vertrauen! Ich wünsche Ihnen beiden alles Liebe! Herzliche Grüße Ulrike Kusch