Frühlingsbaby2025
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Ich bin derzeit in der 37. Woche schwanger und habe während meiner Schwangerschaft einen Labello sowie ein Naturkosmetik Gesichtspuder verwendet. (Auch manchmal Highlighter aber eher punktuell in geringen Mengen). Ich habe nun festgestellt, dass die Produkte Titandioxid enthalten. Der Hersteller des Puders bezeichnet das Produkt als unbedenklich, da keine Nanopartikel zum Einsatz kommen. Dennoch mache ich mir im Nachhinein Vorwürfe und Gedanken. Beim Labello kann es ja doch mal vorkommen, dass man etwas verschluckt. Und beim Puder ist meine Angst, dass man beim Auftragen auch immer mal etwas einatmen könnte. Können die Produkte bzw. das Titandioxid dem Baby geschadet haben? Ich habe beides nicht täglich verwendet aber ein paar mal pro Woche bestimmt und grade in der Schwangerschaft habe ich eh empfindliche Schleimhäute und des Öfteren mal Nasenbluten. Zudem enthalten mein Lidschatten und Highlighter, die ich ab und zu stellenweise im Gesicht auftrage Talc. Kann dies geschadet haben? Leider findet man so gut wie keine Kosmetik auf dem Markt, die kein Titandioxid enthält :( Vielen Dank für Ihre Rückmeldung Errechneter Entbindungstermin: 04-05-2025 Medikamente: - Einnahmezeitraum (seit wann) und Dosis: - Hast du besondere Belastungen: Nein Bestehen Krankheiten: Nein
Titandioxid war jahrzehntelang als weißer Farbstoff in Lebensmitteln, Kosmetika, Zahnpasta und sogar Medikamenten zugelassen. Das Einatmen von Titandioxid stufte der Risikoausschuss der Europäischen Chemikalienagentur inzwischen als vermutlich krebserregend ein. Die französische Gesundheitsbehörde entschloss sich 2019 aufgrund der mangelnden Datenlage Titandioxid als Zusatzstoff in Lebensmitteln nicht länger als "unbedenklich" zu betrachten. Seit Mai 2021 gilt der Verzehr von Lebensmitteln mit Titandioxid laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) auch in Deutschland als "unsicher". Der Verdacht auf eine erbgutschädigende Wirkung konnte durch aktuelle Studienergebnisse nicht entkräftet werden. Auf einen Vorschlag der Europäischen Kommission ist die Verwendung von Titandioxid in Lebensmitteln in Deutschland seit Februar 2022 verboten. Wie Sie den obigen Ausführungen entnehmen können, ist die Bewertung von Titandioxid noch bei weitem nicht abgeschlossen. In Deutschland war Titandioxid durch die Farbstoff-Verordnung seit 1959 als Lebensmittelfarbstoff für die Verwendung in Lebensmitteln bis 2022 zugelassen. Hinweise auf fruchtschädigende Effekte liegen bislang nicht vor. In vielen Kosmetika (z. B. auch Sonnencremes) und Medikamenten ist Titandioxid weiterhin enthalten. Angesichts der minimalen Mengen des Weißmachers in den von Ihnen genannten Produkten sehe ich keine Gefahr für die Schwangerschaft.
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