Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Termini für Salicylsäure + Vitamin A

Frage: Termini für Salicylsäure + Vitamin A

atasti

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Sehr geehrter Prof. Dr. Paulus, ich hätte noch mal eine Frage zur Salicylsäure. Ich bin mittlerweile in der 35. SSW und kann mich über eine relativ beschwerdefreie Schwangerschaft freuen. Allerdings mache ich mir noch etwas Sorgen wegen der Salicylsäure. Meine Frage: Wenn auf meinen Kosmetika und Drogerieartikeln bei der Liste der Inhaltsstoffe die Begriffe Salicylsäure und Salicylic Acid nicht auftauchen, kann ich davon ausgehen, dass die Produkte okay sind? Oder gibt es noch andere Begriffe, die für Salicylsäure stehen? Weiters hatten Sie mir bei meiner letzten Frage geantwortet, dass vor allem die orale Aufnahme von Salicylsäure gefährlich sei. Wo ist denn Salicylsäure enthalten, dass ich sie oral aufnehmen könnte? Nur in Medikamenten? Außerdem habe ich letztens auf einer Seite gelesen, dass "Palmitate" ein Synonym für Vitamin A sei. Ich war ziemlich überrascht, da ich dachte, dass Palmitate einfach eine Form der Fettsäuren ist. Ich benutze beispielsweise ein Produkt mit Isopropyl Palmitate. Kann ich davon ausgehen, dass meine Interpretation korrekt ist und dieser Inhaltsstoffe unproblematisch ist? Ich achte auf die Schlagworte Vitamin A und Retinol. Darüber hinaus meide ich Parabene und Propylene Glycol und glaube/hoffe, dass ich damit alle problematischen Stoffe abgedeckt habe. :) Vielen Dank für Ihre Antwort und herzliche Grüße!


Dr. Wolfgang Paulus

Dr. Wolfgang Paulus

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Palmitate sind die Salze und Ester der Palmitinsäure. Es gibt auch eine Verbindung von Vitamin A mit Palmitat unter der Bezeichnung Retinylpalmitat. Grundsätzlich hat Palmitat aber nicht zwingend etwas mit Vitamin A zu tun. Salicylsäure ist keine hochgiftige Substanz! Sie kommt in ätherischen Ölen und in den Blättern, Blüten und Wurzeln verschiedener Pflanzen vor. Der Name leitet sich von der früher üblichen Gewinnung aus Weidenrinde ab (wissenschaftlich Salix). Problematisch wäre allenfalls eine hochdosierte tägliche Aufnahme in die Blutbahn, z. B. in oraler Form.


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