Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Spülmaschinentabs

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Spülmaschinentabs

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Guten Tag Herr Dr. Paulus, ich habe vorgestern versehentlich ein kleines Stück eines Spülmaschinentabs in den Mund bekommen (das Tab war in der Folie zerbröckelt und das Stück muss beim Auspacken gegen meinen Mund geflogen sein). Ich habe es, als ich es bemerkt habe, sofort ausgespuckt und mir den Mund ausgepült, kann aber nicht ausschließen, schon etwas davon runtergeschluckt zu haben. Kann das dem Ungeborenen (oder auch mir) geschadet haben? Danke vorab für Ihre Antwort!


Dr. Wolfgang Paulus

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Konventionelle Maschinengeschirrspülmittel setzen sich zusammen aus über 30 % Phosphaten, etwa 15 % Bleichmitteln (entfernen nicht auswaschbare farbige Verschmutzungen) und unter 5 % Tensiden sowie Enzymen. Die von Ihnen beschriebene geringfügige Aufnahme kann keinesfalls zu einer kindlichen Schädigung geführt haben, zumal Sie sich schon jenseits der sensiblen Phase der Organdifferenzierung befinden.


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