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Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich habe seit fast 4 Wochen starken Husten und nun ist eine Nasennebenhölenvereiterung hinzugekommen. Daher habe ich auch die Antibiotika bekommen. Leider muss ich mich durch die ständigen Hustenanfälle auch immer wieder mal übergeben. Wenn dies nach der Einnahme des Antibiotikums auftritt, ist es dann besser bis zum nächsten Termin zu warten oder noch eine Tablette zu nehmen. Bisher habe ich mich für letztere Variante entschieden. Wie wirchtig ist überhaupt die genaue Einhaltung der Stunden? Ist es schlimm, wenn man das Antibiotikum auch mal 1 Stunde früher oder später nimmt? Darf ich zusätzlich zum Antibiotikum ein codeinhaltigen Hustenstiller nehmen - oder gibt es Alternativen? Ich habe seit gut 1 Woche nicht mehr richtig geschlafen, weil mich starke Hustenanfälle quälen. Ab und zu huste ich noch ein weiß-durchsichtiges, sehr blasenreiches Sekret ab. Welche Art von Medikamenten sind zu empfehlen? Ich bin wirklich sehr ausgelaugt. Recht vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Claudine
Das Antibiotikum Cefalexin (Keflex) sollte verteilt über den Tag eingenommen werden, damit die Wirkstoffspiegel einigermaßen konstant bleiben. Ob Sie die Dosis eine Stunde früher oder später einnehmen, ist dabei weniger wichtig. Genügen Inhalationsbehandlung (auch mit Zusatz ätherischer Substanzen, z. B. Pinimenthol-S Erkältungsbalsam) und reichliche Flüssigkeitsaufnahme bei Bronchitis nicht zur Schleimlösung, dürfen im II./III.Schwangerschaftsdrittel auch Schleimlöser wie Ambroxol oder Acetylcystein eingenommen werden. Das Morphinderivat Codein hemmt das Hustenzentrum bei Reizhusten am stärksten. Bei hochdosierter längerer Gabe vor der Geburt kann es zu Atemdepression und Entzugssymptomen führen. Das Derivat Dextromethorphan (z. B. Neo Tussan®) besitzt eine ähnlich hustenlindernde Wirkung bei geringem Suchtpotential. Es ist daher bei Husten in allen Phasen der Schwangerschaft vorzuziehen. Das Collaborative Perinatal Project registrierte bei den Kindern von 300 Patientinnen, die Dextromethorphan im ersten Schwangerschaftsdrittel eingenommen hatten, keinen Anstieg der Fehlbildungsrate.
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