Fragestellerin18
Lieber Dr. Paulus, ich entschuldige mich bereits im Voraus für meinen langen Text und die vielen Fragen, aber nach meiner Fehlgeburt mache ich mir noch mehr Gedanken als zuvor… VITAMIN D: Ich beginne mit Vitamin D, da ich gelesen habe, dass Vitamin D teratogene Eigenschaften hat. Mitte Februar hat meine Ärztin einen Vitamin D Mangel bei mir festgestellt (17,3 ng/ml). Daraufhin habe ich meine Vitamin D Einnahme sehr forciert auf ca. 10 Tropfen Oleovit/täglich. Nun nehme ich seit 1-2 Wochen kein Oleovit mehr ein (dafür Femibion), mache mir aber Sorgen, dass ich womöglich zuviel Oleovit eingenommen habe und das meinem Kind schaden könnte (leider ist es noch zu früh für einen Schwangerschaftstest, aber ich vermute es hat geklappt, falls nicht, sollte ich noch warten und meinen Vitamin D Status kontrollieren lassen?). JOD: Im September 2017 wurde bei mir ein Jodmangel (71 µg Jod/l) im Harn gemessen. Ich bin allerdings von 100 µg Jodid Tabletten (Merck) eigenhändig auf „Jod Calcium Kapseln“ (Nahrungsergänzungsmittel) von Dr. Wolz aus der Apotheke umgestiegen, da ich das Gefühl hatte, diese besser zu vertragen. Inhaltsstoffe: Korallenalgencalcium (Lithothamnium sp.) 99%; jodhaltiger Algenextrakt, getrocknet 1%. Kapselhülle: Hydroxypropylmethylcellulose. 1-2 Tabletten täglich entsprechen 75/150 µg Jod bzw. 130/260 mg Calcium („inkl. bei Naturprodukten übliche Schwankungen“ – was immer das bedeutet?!). Davon habe ich meist 1 bzw. 2 Tabletten genommen, damit mein Jod nicht noch mehr abfällt. Kann ich diese Tabletten in der Schwangerschaft unbedenklich weiternehmen? Da ich wenig Fisch esse, kann ich diese alle 2 Tage zusätzlich zur Femibion Tablette nehmen (150 Mikrogramm Jod). Was ist der Unterschied zu den Merck Jodid Tabletten? Ist das Jod in dem Algen-Jod-Produkt schädlich, da ich gelesen habe, dass Jod im Gegensatz zu Jodid schädlich ist? Bin sehr verunsichert diesbezüglich, da ich gelesen habe, dass meist Kaliumjodid eingesetzt wird und hier steht nur „Jod“? Zusätzlich habe ich noch abwechseln folgende NEMS eingenommen: Vitamin B12 sublingual (1000 µg) jeden 2. Tag da Blutergebnis für B12 im unteren Bereich war: 362 pg/ml (Ref: 210-910 pg/ml). 15 mg Zink durch Zink-Picolinat (Blutergebnis: 6,3 mg/l Ref: 7,3-7-7mg/l) und Folmit forte jeden 2. Tag (400 µg Folsäure + 2,431mg B6 und 3,0 µg B12) Ausserdem schmiere ich bei Kopfschmerzen häufig meine Schläfen und meine Stirn öfters mit DIANA Franzbranntwein mit Menthol ein. Inhaltsstoffe: Alkohol denat., Aqua, Menthol, Sodium Chloride. Sollte ich das nun unterlassen? Sollte ich jetzt schwanger sein, kann ich durch die ganzen NEMS meinen Kind geschadet haben? Sollte ich nicht schwanger sein, sollte ich noch mit dem Kinderwunsch warten? Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Hilfe und finde es sehr toll, dass Sie hier vielen (werdenden) Müttern weiterhelfen! Danke dafür! Liebe Grüße!
Der Vitamin-D-Spiegel sollte über 20 ng/ml liegen. Bei einer Tagesdosis von 4.ooo I.E. Vitamin D (10 Tropfen Oleovit) werden Sie nach einigen Wochen allenfalls den Normbereich erreicht haben. Eine Kontrolle der Laborwerte kann Klarheit schaffen. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel für Schwangere enthalten Jodid 100 bis 150 µg. Das reicht bei täglicher Einnahme aus, auch wenn Sie kaum Fisch essen. Wichtig wäre jedoch in der Frühschwangerschaft die tägliche Zufuhr von Folsäure (am besten Kombination von 400 mg Folsäure + 400 µg Metafolin). Die Einnahme von Vitamin B12 und Zink hat sicher nicht geschadet, ist aber dauerhaft vermutlich nicht erforderlich. Auch die äußerliche Anwendung von Franzbranntwein ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht problematisch.
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